Elektrisierende Zukunft – auch für die Feuerwehr

Am Dienstag fand bei der Feuerwehr Stein eine Stationsausbildung statt. Während sich jeweils eine Station mit einem Chemikalien-Unfall bzw. Leitern beschäftigte, standen an der dritten Station Elektrofahrzeuge im Mittelpunkt.
Viel Neues erfahren konnten die Feuerwehrleute vor allem bei der Station zum noch relativ jungen Themenkomplex der Elektromobilität. Nach einer kurzen Einführung zu den verschiedenen Arten der Elektrofahrzeuge wurden die Besonderheiten und Unterschiede elektrischer Fahrzeuge im Vergleich zu Fahrzeugen mit konventionellen Verbrennungsmotoren sehr anschaulich gelehrt. Im Zusammenhang damit wurde diskutiert, welche Unterschiede, Vor- und Nachteile und Gefahren sich daraus im Einsatzfall für die Feuerwehr ergeben.


Der Hauptunterschied zwischen konventionell angetriebenen und elektrisch betriebenen Fahrzeugen besteht in den Hochvoltleitungen und -batterien. Die Feuerwehrleute lernten, auf was bei der technischen Rettung oder im Falle eines Brandes bei Elektrofahrzeugen zu achten ist und welche Sonderlösungen zur Bewältigung der neuen Herausforderungen gibt.
In jedem Fall, ob Elektrofahrzeug oder nicht, ist es wichtig, sich an der Rettungskarte zu orienterien. So ist es für die Feuerwehr möglich, in kurzer Zeit den bestmöglichen Eindruck vom Fahrzeugaufbau zu erhalten und auf dieser Basis die weiteren Entscheidungen zu treffen.

Rettungskarten und weitere Informationen dazu finden Sie beispielsweise auf der Homepage des ADAC: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/rettungskarte/


erstellt am: 01.11.2021 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung


Alarmübung am Bauhof

Am vergangen Dienstag Abend wurde bei der Feuerwehr Stein eine umfangreiche Einsatzübung durchgeführt. Die Alarmierung lautete „Verkehrsunfall PKW gegen LKW, mehrere eingeklemmte Personen“.
Nach Eintreffen am Einsatzort bestätigte sich diese Lage: ein LKW war auf ein stehendes Auto aufgefahren, durch die Wucht des Aufpralls wurde auch der davor stehende PKW in Mitleidenschaft gezogen und unter den Muldenkipper eines Traktors geschoben und dort eingeklemmt. Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter wurde festgestellt, dass die beiden Fahrzeuginsassen des vorderen PKWs bewusstlos waren, der Fahrer des hinteren PKWs war ansprechbar, aber ebenfalls im Fußbereich eingeklemmt. Der Fahrer des Traktors stand unter Schock und der LKW-Fahrer war zunächst nicht auffindbar.
Nach der Erkundung wurde sofort mit der technischen Rettung der Personen aus den verunfallten PKWs begonnen. Außerdem wurden die weiteren beteiligten unverletzten Personen betreut. Bei einem PKW konnte ein Zugang über die Fahrertür geschaffen werden, um die Patientin zu retten, beim anderen Fahrzeug wurde das gesamte Dach abgenommen. Nach der zügigen Rettung der Patienten und Übergabe an den Rettungsdienst wurde das Übungsszenario beendet.
Einsatzübungen wie diese, in denen zu den fachlichen Herausforderungen auch noch Zeitdruck und Stressfaktor durch reale Patienten hinzukommen, sind für die Feuerwehr unerlässlich, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Insgesamt blickt die Feuerwehr Stein auf eine gelungene Übung zurück.

Weitere Bilder sind auf Facebook bei Pressefotografie Thomas Klein zu sehen.


erstellt am: 23.10.2021 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung


Atemschutzlehrgang 2021

In den vergangenen Wochen haben sich wieder mehrere Aktive der Feuerwehren in Stein zum Tragen von Atemschutzgeräten ausbilden lassen. Mit dem Lehrgang bekommen wir personelle Verstärkung für den Fall, dass die Steiner Feuerwehren zu einem Brandeinsatz gerufen werden. Denn bei einer solchen Alarmierung müssen beispielsweise die Angriffstrupps standardmäßig Atemschutzgeräte anlegen. Und je mehr Einsatzkräfte über eine solche Ausbildung verfügen, desto besser sind die Steiner Feuerwehren für Brandeinsätze gerüstet.

Für das Tragen von Atemschutzgeräten ist allerdings eine gute körperliche Verfassung unbedingt notwendig, nicht zuletzt wegen des Gewichts der Ausrüstung. Eine spezielle ärztliche Untersuchung ist deshalb Voraussetzung, um überhaupt ein solches Gerät anlegen zu dürfen. Dabei werden vor allem die Lungenfunktion, aber auch Seh- und Hörvermögen getestet. Beim anschließenden Lehrgang werden die Beteiligten dann an ihre körperlichen Grenzen gebracht, damit sie sich an die Masken gewöhnen und die Herausforderungen kennenlernen, die das Tragen des Geräts mit sich bringt. Dass man dabei ordentlich ins Schwitzen gerät, ist unvermeidlich.


erstellt am: 03.08.2021 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung


Übung: Brand auf Betriebsgelände

Ein Brand in einem Industriegebäude: Vor diesem Szenario standen die Aktiven der Feuerwehr Stein bei Ihrer vergangenen Übung. Mit einem Löschfahrzeug und einer Drehleiter rückten sie auf dem Betriebsgelände der Firma Nibler an, die ihre Gebäude für die Übung zur Verfügung gestellt hatte.

Mehrere Trupps gingen unter schwerem Atemschutz zum angenommenen Brandherd vor. Dabei kam es vor allem auf eine sorgfältige Erkundung an: Denn auf einem Industriegelände ist immer davon auszugehen, dass sich Gefahrstoffe in der unmittelbaren Nähe befinden. Um den Innenangriff realitätsnah nachzustellen, bekamen die Atemschutztrupps Folien auf die Maskenvisiere geklebt, die die Sicht – ähnlich wie in einem stark verrauchten Raum – deutlich einschränken. Dafür sorgten auch die Nebelmaschinen, die zusätzlich eingesetzt wurden, um Sichteinschränkungen durch Brandrauch zu simulieren. Dies soll die Feuerwehrleute für die Bedingungen im Ernstfall schulen und ihnen die besonderen Gefahren in Industriegebäuden bewusst machen.


erstellt am: 19.07.2021 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung


Übung mit neuem Schlauchboot

Statt mit Wasser übte die Feuerwehr Stein am vergangenen Dienstag auf dem Wasser. Als Übungsszenario sollten mehrere Kunststofffässer vom Uferbereich der Rednitz auf Höhe der Brücke beim Faber-Castell-Werk geborgen werden. Zu diesem Zweck wurde das neue Schnelleinsatzboot verwendet, das vor wenigen Wochen in den Dienst gestellt wurde. Dieses ist speziell für Arbeiten am Wasser vorgesehen, z. B. für Personen- und Tierrettungen sowie bei Umweltschäden.

Nachdem die an der Übung beteiligten Feuerwehrleute das Boot über die zugehörige Pressluftflasche aufgeblasen und einsatzbereit gemacht hatten, befestigten sie es über ein Flaschenzugsystem am Korb der Drehleiter, um es mit dieser in die Rednitz setzen zu können. Mit auf dem Boot befanden sich zwei Kameraden, die die Aufgabe hatten, mit Hilfe des 15 PS starken Außenbord-Motors zur betreffenden Uferstelle zu fahren und die Fässer zu bergen. Nach zwei Durchgängen war die Aufgabe erfüllt, so dass das Boot wieder mit der Drehleiter herausgeholt und abgebaut werden konnte.


erstellt am: 23.06.2021 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung


Fortbildung für unsere Gruppenführer

Vergangenes Wochenende fand die letzte Veranstaltung unserer Gruppenführerfortbildung statt. An drei Terminen konnten insgesamt 24 Gruppenführer der Feuerwehren der Stadt Stein ihr Wissen auffrischen. In verschiedenen Szenarien wurde unteranderem das Erkunden, und die priorisierte Abarbeitung der erkannten Gefahren geübt. Mit Modellautos und Männchen konnten realistisch die verschiedensten Einsätze nachgespielt werden und die Kommunikation mit den Trupps geübt werden.


erstellt am: 06.06.2021 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung


Jugendübung zu Erster Hilfe

Die Ausbildung der Jugendfeuerwehr in Stein läuft trotz Corona-Pandemie und Lockdown weiter – wenn auch nur virtuell. So lernten die Nachwuchsfeuerwehrleute vor Kurzem in der Online-Übung, worauf es bei der Ersten Hilfe ankommt. Jugendbetreuer Alexander erklärte den Jugendlichen, was zu tun ist, wenn man eine bewusstlose Person auffindet und wie man einen Notruf absetzt.

Eine weiterer Teil der Schulung drehte sich um die Herz-Lungen-Wiederbelebung und wie man sie durchführt. Dabei zeigten sich die Jugendlichen sehr interessiert am Thema und stellten zahlreiche Fragen an Ausbilder Alexander. Dieser erklärte zudem das richtige Anlegen eines Druckverbandes, was die Jugendlichen aufmerksam mitverfolgten. So kam trotz der Übung auf Distanz der Spaß nicht zu kurz, wie das Jugendteam der Feuerwehr Stein als Feedback zu hören bekam.

Jugendbetreuer Alexander zeigt, wie Herz-Lungen-Wiederbelebung funktioniert.

erstellt am: 01.04.2021 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung, Jugendfeuerwehr


Online-Jugendübung zum Thema Atemschutzeinsatz

Wie rüste ich mich für den Atemschutzeinsatz aus? Um diese Frage ging es in der vergangenen Online-Übung der Jugendfeuerwehr in Stein. Das Organisationsteam hatte dafür wieder einen Live-Stream vorbereitet. Darin zeigten zwei Aktive der Feuerwehr Stein den Jugendlichen die Ausstattung, die nötig ist, um etwa in verrauchte Räume vorrücken zu können. Zudem demonstrierten sie, wie man sie anlegt und sich auf den Einsatz vorbereitet. Neben der persönlichen Schutzausrüstung wie Atemschutzmaske und Flammschutzhaube bekamen die Jungfeuerwehrleute auch zusätzliche Ausstattung gezeigt, die bei Einsätzen mit Atemschutzgeräten verwendet wird: Dazu gehören z. B. der Rauchvorhang und die Atemschutznotfalltasche zum Retten verunglückter Einsatzkräfte. Die Jugendlichen haben nun einen ersten Eindruck von der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz und ein Basiswissen, das sie gut gebrauchen können, wenn sie ab 18 Jahren einen entsprechenden Lehrgang absolvieren wollen.


erstellt am: 20.02.2021 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung, Jugendfeuerwehr


Online-Schulung zur Unfallverhütungsvorschrift (UVV)

Am heutigen Dienstag Abend fand die alljährliche UVV-Schulung bei der Feuerwehr Stein statt. Aufgrund der aktuellen Pandemielage wurde die Schulung virtuell als Videokonferenz durchgeführt.
Thema der UVV-Schulung ist die Unfallverhütung im Feuerwehrdienst. Im Vortrag wurden daher verschiedene Situationen aus Übung und Einsatz hinsichtlich ihres Gefahrenpotenzials betrachtet und Vorschriften und Verhaltensregeln zur Vermeidung von Unfällen behandelt.


erstellt am: 01.12.2020 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung


Angehende Notärzte lernen Unfallrettung kennen

Am vergangenen Sonntag unterstützte die Feuerwehr Stein die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) bei einer Fortbildung zur technischen Unfallrettung für angehende Notärztinnen und Notärzte. Im Rahmen der Schulung fand eine Übung statt, bei dem die Beteiligten von einem Verkehrsunfall mit zwei eingeschlossenen Personen ausgingen. Die Teilnehmer des Lehrgangs wurden so mit der Zusammenarbeit der Feuerwehr vertraut gemacht.

Die Feuerwehr Stein leitete in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst die technische Rettung der zwei verunfallten Patienten ein. Die Nachwuchsretter konnten sich so ein Bild vom Ablaufs eines Verkehrsunfalls und den damit verbundenen Aufgaben des Notarztes machen.


erstellt am: 18.10.2020 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung


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