Absturzsicherung: Training an der Schleuse Nürnberg
Am Samstagvormittag sind zwölf Steiner Feuerwehrleute nach Nürnberg aufgebrochen. Dort sollten sie an der Schleuse Nürnberg des Main-Donau-Kanals im Bereich Absturzsicherung fortgebildet werden. Bei bestem Wetter absolvierten sie die drei Stationen Leiterhebel, „Schiefe Ebene“ und das Vorgehen im absturzgefährdeten Bereich.
Immer wenn es darum geht, dass eine Person aus einer Tiefe oder Höhe gerettet werden muss, sind die Techniken der Absturzsicherung gefragt. Um Personen aus einem tiefergelegenen Bereich zu retten, kann man beispielsweise die Schleifkorbtrage und die Steckleiter einsetzen, um die Person über eine „Schiefe Ebene“ nach oben zu ziehen. Wenn es genau anders herum ist, dann kann der Leiterhebel in Kombination mit einer Schleifkorbtrage eine Lösung sein. Hier gleitet die Trage nicht über die Leiter, sondern sie wird mit Feuerwehrleinen an der senkrecht stehenden Steckleiter befestigt. Dann werden Leiter und Trage abgelassen, sodass sie sich wie ein Klappmesser aufeinander zu bewegen. Schließlich liegt die Trage auf der Leiter auf, wenn beides am Boden angekommen ist.
Droht eine Person aus einer Höhe abzustürzen, können die speziell ausgebildeten Feuerwehrleute mit entsprechender Ausrüstung die Person gegen den Absturz sichern. Dabei ist es wichtig, sich auch selbst gut zu sichern.
Für diese drei unterschiedlichen Methoden stand der Feuerwehr Stein am Samstag die Schleuse Nürnberg am Main-Donau-Kanal zur Verfügung. Ein großer Dank gilt den Ausbildern für die Organisation und dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK, das die Schleuse für die Übung zur Verfügung gestellt hat.







erstellt am: 21.06.2025 | Kategorie(n): Allgemein