Am Ende dieser Woche fand bei der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin in Stein (AGNF) für die Auszubildenden zum Notfallsanitäter ein Workshop für die technische Unfallrettung statt, bei welchem wir mit einer Gruppe unterstützen konnten.
Nach einem gemeinsamen kurzen Brainstorming über Grundsätze bei der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst konnte auch schon mit der Praxis begonnen werden. Nachdem die simulierte Einsatzstelle – ein Unfallauto – gesichert wurde, musste sich primär ein Erstzugang für den Rettungsdienst mittels Rettungsspreizer geschaffen werden. Anschließend wurde der Patient achsengerecht durch das sogenannte “Tunneln” über den Kofferraum gerettet. Im Weiteren Verlauf wurden dann weitere Entklemmungs- und Rettungsöffnungen mit den Schülerinnen und Schülern geschaffen.
Vielen Dank an die AGNF, dass wir euch wieder bei eurer Ausbildung unterstützen durften.
Große rote Autos zum Anfassen: Das und noch viel mehr war am letzten Wochenende der Sommerferien wieder bei der Feuerwehr Stein geboten, und zwar im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Stein.
Wie immer hatten die Aktiven ein buntes Potpourri zusammengestellt: So konnten sich die angemeldeten Kinder die Ausrüstung der Einsatzfahrzeuge zeigen und erklären lassen, die begrenzte Sichtweite von Feuerwehrleuten in einem vernebelten Raum erleben, eine Puppe in ein Sprungpolster fallen sehen, mit Schläuchen spritzen, Schlauchboot fahren und auf der Drehleiter in die Vogelperspektive gehen. So hatten die jungen Gäste auf der Feuerwache nochmal einen erlebnisreichen Tag vor dem Ende der Ferien – von dem sie für den ersten Schultag viel zu erzählen mitnehmen konnten.
Am vergangenen Sonntag (01.09.) rückte die Feuerwehr Stein zu einem Wasserrohrbruch in der Luitpoldstraße aus. Dort war eine Hauptwasserleitung unter dem Gehweg geplatzt. Das ausdringende Wasser hatte den Lichtschacht eines angrenzenden Gebäudes geflutet und war in die Kellergeschosse eingedrungen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Stein und Weihersbuch drehten vor Ort die Hauptwasserleitung ab und verständigten die Stadtwerke Stein. Anschließend begannen sie, die Kellerräume mit sechs Pumpen und drei Wassersaugern leerzupumpen. Parallel begann eine Straßenbaufirma, den Asphalt aufzureißen und die Wasserleitung freizugraben. Das Leerpumpen der Keller zog sich über mehrere Stunden bis in den späteren Vormittag hin. Kurz nachdem die Feuerwehren abgerückt und zur Wache zurückgekehrt waren, ging eine First-Responder-Alarmierung ein, um die sich die ohnehin anwesenden Einsatzkräfte abschließend noch kümmerten.
Am Donnerstag, 25.07.2024, fand eine Sonderübung der Jugendfeuerwehr Stein statt. Zu Gast war diesmal die Hundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr Zirndorf. Auf dem Gelände eines leerstehenden Hauses konnten die Nachwuchskräfte einmal live erleben, wie eine Personensuche mit einem Rettungshund abläuft. Zu Beginn der Übung haben sich vier Personen auf dem Übungsgelände und im Übungshaus versteckt. Die Rettungshundestaffel aus Zirndorf war mit fünf Rettungshunden vor Ort. Nach einigen einführenden Worten ging es direkt los zur Personensuche. Die Hundeführerinnen und Hundeführer erklärten dabei den Jugendfeuerwehrleuten genau, worauf zu achten ist, wenn der Hund eine Person suchen soll. Außerdem zeigten sie die unterschiedlichen Arten, wie ein Hund anzeigt, dass er eine Person gefunden hat: entweder bleibt er bei der Person und bellt oder er läuft zum Hundeführer zurück und holt diesen ab. Nachdem mehrere versteckte Personen auf dem parkähnlichen Übungsgelände gefunden wurden, ging es in das sehr verwinkelte Gebäude. Nicht alle Hunde sind zur Personensuche in Gebäuden ausgebildet. Diese Art zu suchen ist etwas ganz anderes als auf freiem Gelände oder im Wald. Vor allem der nicht vorhandene Wind, der sonst den Geruch der Vermissten transportiert, stellt die Hunde vor eine weit schwierigere Aufgabe als im Außenbereich. Nach knapp zwei Stunden war die Übung beendet und die Hunde waren erschöpft. Die Jugendfeuerwehr Stein bedankt sich herzlich bei der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Zirndorf für diese besondere Erfahrung.
Am heutigen Sonntag kam es zu einer außergewöhnlichen Lage im Steiner Stadtgebiet. Eine Gewitterzelle entlud sich über der Stadt und traf vor allem Unter- und Oberweihersbuch. Die damit verbundenen Wassermassen und der Sturm haben den Einsatzkräften insgesamt 36 Einsätze beschert. Gegen 14:30 Uhr kam der erste Einsatzalarm aufgrund eines umgestürzten Baumes. Kurz danach ging es weiter mit diversen Kellern, die unter Wasser standen, weiter. Diese Einsatzlagen zogen sich durch den ganzen Nachmittag. Eine Besonderheit gab es, als zwei Jungvögel gerettet werden konnten. Es waren insgesamt alle Feuerwehren der Stadt Stein inklusive der Ortswehren Bertelsdorf, Deutenbach, Gutzberg-Sichersdorf und Weihersbuch im Einsatz, um die 36 Unwetterlagen abzuarbeiten. Auch die Unterstützungruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL) des Landkreises Fürth wurde alarmiert, um bei einem eingestürzten Dach in Oberasbach zu unterstützen. Auf dem Weg dorthin kam die Info, dass es sich lediglich um eine herabhängende Dachrinne handelte. Selbst wenn die UG ÖEL gewollt hätte, wäre sie nicht zum Einsatzort gelangt, da die Unterführung an der S-Bahn Unterasbach mit Wasser vollgelaufen war. Sie übernahm dann die Absperrung der Straße. Auch im Fabergut lief die Senke knietief voll Wasser. Gegen 18 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte wieder einrücken.
Im Anschluss an die zahlreichen Einsätze folgte noch eine weitere Alarmierung: Durch das Gewitter war es an einem Wohnhaus zu einem Blitzeinschlag gekommen. Im Dach des Hauses klaffte ein Loch. Dieses wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stein provisorisch gesichert.
Am vergangenen Donnerstag haben 17 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Stein die Prüfung für die Jugendflamme Stufe 1 bestanden. Insgesamt mussten sechs Übungen absolviert werden, die von allen angetretenen Prüflingen bestanden wurden.
Überraschung für die Jugendfeuerwehr: In diesem Jahr hatten sich die Betreuer der Jugendfeuerwehr eine unangekündigte Abnahme der Jugendflamme überlegt. Bei dieser Prüfung sollten die Nachwuchsfeuerwehrleute Ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Bei der Übung mit Knoten und Stichen musste eine Feuerwehraxt oder ein Mehrzweckstrahlrohr mit einer Leine zum sicheren Transport in obere Stockwerke eingebunden werden. Außerdem galt es einen weiteren Feuerwehrknoten zu präsentieren. Bei der Prüfung zum Notruf wurden die Jugendlichen getestet, ob sie den Ablauf beherrschen. Eine Übung bezog sich auf Technische Hilfeleistung, es sollten die Handgriffe geübt werden, die bei einem Verkehrsunfall nötig sind – speziell ging es diesmal um den Einsatz von Hebekissen und dem sogenannten „Unterbau“, um Fahrzeuge gegen Absacken zu sichern. Als nächstes sollte ein Unterflurhydrant korrekt in Betrieb genommen werden. Dies ist wichtig, um eine Wasserversorgung im Brandfall sicherzustellen. Bei der folgenden Übung ging es dann mit Schläuchen weiter – das korrekte Ausrollen und Zusammenkuppeln sollte unter Beweis gestellt werden. Zu guter Letzt wurde das Wissen der Jugendlichen auf die Probe gestellt: Bei der Fahrzeug- und Gerätekunde sollten die Prüflinge zeigen, ob sie die feuerwehrtechnischen Geräte und Fahrzeuge kennen und gleichzeitig wissen, wo sie zu finden sind.
Die Feuerwehr Stein gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen herzlich und wünscht weiterhin viel Spaß und Erfolg in der Jugendfeuerwehr.
In der Woche vom 17. Juni bis einschließlich 25. Juni war bei der Feuerwehr Stein einiges los.
Am Montag ging es los mit drei Einsätzen, die anfangs dramatischer anmuteten, als sie am Ende waren: Eine eingeklemmte Person zwischen Auto und Hauswand entpuppte sich als ein eingeklemmter Fuß zwischen Bordstein und Felge. Ein Verkehrsunfall auf der B14 mit vielen Verletzten war schließlich ein Auffahrunfall mit Beteiligung eines Linienbusses – Gott sei Dank größtenteils ohne dramatische Verletzungen. Die Alarmfahrt der überörtlichen Einsatzleitung (UG ÖEL) nach Obermichelbach zu einem Brand einer Lagerhalle, konnte kurz nach der Alarmierung abgebrochen werden, da lediglich ein Kompost brannte. Insgesamt folgten im Laufe der Woche noch 10 weitere Einsätze für die Steiner Feuerwehrleute. Ebenfalls am Montag absolvierten neun Atemschutzgeräteträger und eine Atemschutzgeräteträgerin eine Übungseinheit im Brandübungscontainer der Berufsfeuerwehr Nürnberg. Es konnten viele Erkenntnisse für den Ernstfall gesammelt werden.
Am Dienstagabend stand der reguläre Übungsabend der Feuerwehr Stein an. Diesmal wurde es Ernst: eine Löschzugübung wurde durchgeführt. Es wird also ein echtes Einsatzszenario geprobt. Dazu ging es in den Neuwerker Weg zu einem Einfamilienhaus, in dem der Keller brannte und mehrere Personen verletzt sowie zum Teil vermisst waren. Mehrere Atemschutztrupps durchkämmten das Gebäude, um am Ende erfolgreich das simulierte Feuer zu löschen und alle Personen zu retten.
Mittwoch folgten einige Mitglieder der Steiner Feuerwehr der Einladung des Feuerwehrvereins zum Public Viewing und Grillen auf der Feuerwache. Die Deutsche Nationalmannschaft konnte auf die Unterstützung aus dem fernen Stein bauen.
Am Donnerstag begann der dreitägige Motorsägenlehrgang Modul B bei der Nürnberg Schule. Es nahmen elf Feuerwehrleute aus Stein daran Teil. Mehr dazu gibt es hier zu lesen. Außerdem übte die Jugendfeuerwehr den Brandeinsatz. Bei dem schönen Wetter wurde am Ende auch eine Wasserschlacht veranstaltet, die allen Beteiligten sichtlich Spaß machte.
Am Freitag ging es weiter mit dem Kettensägenlehrgang. Am Abend sollte eigentlich das Sonnwendfeuer an der Steiner Krümma stattfinden. Dieses wurde allerdings wegen einer Unwetterwarnung verschoben und somit entfiel auch die geplante Sicherheitswache der Feuerwehr Stein.
Am Samstag endete dann der Motorsägenlehrgang mit den Abschlussprüfungen, die alle Teilnehmenden bestanden. Währenddessen kam es im Stadtgebiet Stein zu einem medizinischen Notfall, zu dem die First Responder ausrückten. Parallel musste ein Notarzt vom Landeplatz des Rettungshubschraubers zur Einsatzstelle befördert werden.
Am Sonntagabend trafen sich wieder einige Feuerwehrleute auf der Wache zum Grillen und zum Public Viewing für das dritte Gruppenspiel der Deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM.
Am Montag herrschte dann großer Betrieb auf dem Hof der Feuerwehr Stein. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin Fürth (AGNF) wurde ein großer Übungstag mit vielen Einsatzszenarien für angehende Notfallsanitäter im Stadtgebiet durchgeführt. Die Wache diente sowohl als Ausgangspunkt für die Rettungswagen als auch als Übungsleitstelle selbst.
Am heutigen Dienstag kam es insgesamt zu fünf Alarmierungen der Feuerwehr Stein. Unter anderem kam es an der Kreuzung Stein Schloss zu einem Verkehrsunfall mit einem Lkw. Bei insgesamt zwei dieser Einsätze kam leider jede Hilfe zu spät.
Neun sehr ereignisreiche Tage gehen zu Ende. Die Steiner Bürgerinnen und Bürger können aber sicher sein, dass die Feuerwehrleute sich durch so viel Programm nicht unterkriegen lassen. Alle waren mit viel Engagement bei der Sache und werden aus all diesen Ereignissen entweder sehr viele neue Erkenntnisse ziehen oder einfach nur Energie tanken, um wieder fit für die nächsten Aufgaben zu sein.
Von Donnerstag bis zum gestrigen Samstag absolvierten elf Feuerwehrleute der Feuerwehr Stein erfolgreich das Modul B des Kettensägenlehrgangs. Durchgeführt wurde der Lehrgang von der Nürnberger Schule im Staatsforst in Fischbach. Grundlage für dieses Modul bildete das Modul A, das die Feuerwehrleute jeweils bereits innerhalb der letzten Jahre abgeschlossen hatten.
In einer Theorieeinheit machten die Ausbilder zunächst auf sicherheitsrelevante Themen wie Notruf und Rettungswege im Falle eines Unfalls aufmerksam. Außerdem schulten sie, was es bei der Baumbeurteilung zu beachten gilt. Darauf folgte eine Wiederholung der zuvor erlangten ersten Kenntnisse im Umgang mit der Kettensäge sowie der erlernten Schnitttechniken. Im Anschluss ging es für die Lehrgangsteilnehmer an die Säge, um die ersten Erfahrungen beim Fällen von Bäumen zu sammeln. An den zwei Übungstagen wurden verschiedene Fälltechniken geübt. Daneben trainierten die Feuerwehrleute auch den Einsatz von Fällheber und Seilwinde, um verhakte Bäume herauszulösen und sicher auf den Boden zu befördern.
Am letzten Lehrgangstag absolvierten alle Teilnehmer die theoretische und praktische Prüfung mit Bravour. Das Modul B ermächtigt sie von nun an, auch Bäume zu Fall zu bringen, nachdem sie mit Modul A bisher nur bereits liegendes Holz mit der Kettensäge bearbeiten durften. Die Feuerwehr Stein gratuliert herzlich zum erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs und dankt der Nürnberger Schule und unseren Ausbildern Paloma und Tobi für die Durchführung!
Am vergangenen Freitag stand für die Steiner Löschstiftla das Highlight des Jahres an: eine Übernachtung auf der Feuerwache. Dem großen Wunsch, einmal im Feuerwehrhaus übernachten zu dürfen, kamen die Betreuer nun gerne nach. Den Kindern wurde natürlich auch ein tolles Rahmenprogramm geboten. Es stand ein Besuch der Berufsfeuerwehr Nürnberg, Wache 1, an. Danke an Daniel Gebhardt für die beeindruckende Führung. Nachdem sich alle mit Pizza gestärkt haben, durften die Floriansjünger noch gemeinsamen mit den aktiven Kameraden die Deutsche Nationalmannschaft beim Public Viewing anfeuern. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück direkt zum Morgensport (Yoga) über. Gemeinsam wurde noch aufgeräumt, bevor es für jeden wieder nach Hause ging.
Am Samstagabend, gegen 18:15 Uhr, wurde die Feuerwehr Stein zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten und zwei Fahrzeugen auf der B14 zwischen Gutzberg und Großweismannsdorf alarmiert. Bei der Ankunft an der angegebenen Stelle auf der B14 konnte jedoch kein Unfall festgestellt werden. Es stellte sich heraus, dass der Unfallort zwischen Großweismannsdorf und Buchschwabach lag. Dieser Abschnitt der Bundesstraße gehört nicht mehr zum Einsatzgebiet der Feuerwehr Stein.
Nach der anfänglichen Verwirrung aufgrund des abweichenden Einsatzortes konnte die Unfallstelle dann schnell lokalisiert werden. Nachdem die Feuerwehr Stein gemeinsam mit der Ortsteilwehr Gutzberg-Sichersdorf bereits im Einsatz war, übernahm sie auch die Arbeiten vor Ort. Die Feuerwehren aus Roßtal und Großweismannsdorf, die eigentlich zuständig wären, wurden parallel nachalarmiert. Die Einsatzkräfte aus Stein hatten die Lage allerdings unter Kontrolle, sodass die nachgerückten Kräfte den Einsatz abbrechen konnten. Auf der B 14 war es zu einem Auffahrunfall bei hoher Geschwindigkeit gekommen. Die Fahrerin des ersten Fahrzeugs wurde vom Rettungsdienst untersucht und der Fahrer des zweiten Fahrzeugs blieb augenscheinlich unverletzt. Die Fahrzeuge waren erheblich beschädigt. Die Feuerwehr Stein sperrte die Einsatzstelle ab und leitete den Verkehr über Oedenreuth um. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde die Einsatzstelle gesäubert und die Fahrzeuge in eine Waldeinfahrt geschoben, um die Straße wieder freigeben zu können. Dort verblieben sie bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes. Dieser Einsatz war aufgrund des Einsatzortes für die Feuerwehr Stein etwas besonderes. Glücklicherweise gab es bei dem Unfall keine schweren Verletzungen. Nach ca. 1h konnten die Einsatzkräfte auf die Feuerwache zurückkehren.