Am Nachmittag des 20.10. wurden die Feuerwehren Stein und Deutenbach zu einem Verkehrsunfall an den Ortseingang von Deutenbach alarmiert. Dort hatten sich auf der Ortsverbindungsstraße zwei Pkw touchiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Unfall glimpflich verlaufen war. Eine Person war leicht verletzt und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Aufgabe der Feuerwehr beschränkte sich auf das Absichern der Unfallstelle bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes.
Am vergangenen Sonntag unterstützte die Feuerwehr Stein die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) bei einer Fortbildung zur technischen Unfallrettung für angehende Notärztinnen und Notärzte. Im Rahmen der Schulung fand eine Übung statt, bei dem die Beteiligten von einem Verkehrsunfall mit zwei eingeschlossenen Personen ausgingen. Die Teilnehmer des Lehrgangs wurden so mit der Zusammenarbeit der Feuerwehr vertraut gemacht.
Die Feuerwehr Stein leitete in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst die technische Rettung der zwei verunfallten Patienten ein. Die Nachwuchsretter konnten sich so ein Bild vom Ablaufs eines Verkehrsunfalls und den damit verbundenen Aufgaben des Notarztes machen.
Kellerbrand durch Explosion mit mehreren vermissten Personen: Dieses Szenario bot sich der Feuerwehr Stein bei der Übung am vergangenen Dienstag. Mit mehreren Atemschutztrupps rückten die Einsatzkräfte vor, um den Kellerbrand zu bekämpfen und die vermissten Personen zu suchen. Diesen Auftrag konnten die Feuerwehrleute erfolgreich erfüllen. Allerdings ereignete sich weiteren Verlauf der Übung ein angenommener Atemschutznotfall. Daher rückten mehrere Rettungstrupps zu ihrem verunglückten Kameraden aus und brachten ihn ins Freie. Hierbei wiederholten die mit Atemschutz ausgerüsteten Feuerwehrleute einmal mehr die lebensnotwendigen Handgriffe, um im Notfall schnell Hilfe leisten zu können. Für die Übung hatte ein Steiner Straßen- und Tiefbauunternehmen sein Betriebsgelände zur Verfügung gestellt.
Am frühen Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr Stein zu einem Verkehrsunfall in die Bahnhofstraße alarmiert. Der anfangs gemeldete Auffahrunfall machte eine technische Rettung erforderlich. Der Einsatzleiter forderte deshalb das zweite Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) nach.
Da Verletzungen an der Wirbelsäule eines Fahrers der beteiligten Fahrzeuge nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde dieser schonend aus dem Pkw gerettet. Auf Anordnung des behandelnden Notarztes vor Ort entfernten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stein das Dach und beförderten die Person über das Fahrzeugheck aus dem Fahrzeug.
Für die Zeit des Einsatzes musste die Fahrbahn komplett gesperrt werden. Nach etwa eineinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder zum Gerätehaus einrücken.
Am Einkaufszentrum Forum in Stein ist im Rahmen der „Sommerspiele“ zur Zeit ein Hochseilgarten aufgebaut. Hier konnte eine Gruppe der Feuerwehr Stein in der letzten Übung ausgiebig mit der Ausrüstung für die Absturzsicherung trainieren. Bereits vor einigen Wochen fand dazu eine Übung auf einem Baukran in einem Steiner Neubaugebiet statt.
Unter den interessierten Blicken der Forum-Besucher kletterten die Beteiligten die senkrechten Traversen nach oben. An den waagerechten Bauteilen bewegten sie sich zur gegenüberliegenden Seite des Gerüsts. Für diesen Weg ist es unbedingt erforderlich, sicher mit Ausrüstungsgegenständen wie Seilen, Karabinerhaken und Bandschlingen umgehen zu können. Ein herzliches Dankeschön deshalb an die Verantwortlichen des Forums in Stein, dass der Hochseilgarten für die Übung genutzt werden konnte.
An heißen Tagen ist es besonders wichtig, viel zu trinken, da der Körper durch die hohen Temperaturen härter am Erhalt der Körpertemperatur arbeiten muss. Dadurch verliert er mehr Flüssigkeit als an normalen Tagen. Etwa zweieinhalb Liter Wasser sollte pro Tag getrunken werden, solange keine Krankheit vorliegt, die die Umsetzung der Flüssigkeit beeinträchtigt. Immer wieder häufen sich an heißen Tagen die First-Responder-Einsätze. Heute waren es schon sechs Stück. Bei einigen davon waren Kreislaufprobleme die Ursache. Eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Wasser kann einem Kreislaufkollaps vorbeugen. Deswegen ist es wichtig, immer genug zu trinken. Genießt das schöne Wetter und habt ein schönes Wochenende!
Nach einem kurzen heftigen Niederschlag am Donnerstag Mittag waren die Feuerwehren der Stadt Stein bei zahlreichen Einsätzen gefordert. Das Kanalsystem konnte die Wassermassen nicht mehr aufnehmen und drückte in die Keller der Wohnhäuser. Insgesamt wurden 19 Einsätze innerhalb von sechs Stunden abgearbeitet. Einige Kanaldeckel wurden aus der Fassung gedrückt einer nahm dadurch Schaden. Er wurde durch den Bauhof ersetzt. Bewährt hat sich bei dieser Unwetterlage sowohl das Rollcontainersystem des Logistik-LKW, als auch die neu eingerichtete Einsatzzentrale. Von hier aus wurden alle Einsätze von der Leitstelle entgegengenommen und dann die entsprechenden Fahrzeuge koordiniert. Ca. 30 Kräfte waren im Einsatz.
Pressebericht: Facebook/Pressefotografie – Thomas Klein
In der Mühlstraße Ecke Eichenweg sichert ein Hilfeleistungslöschfahrzeug einen defekten Kanaldeckel.
Am Sonntagnachmittag wurde der First Responder zu einer verunglückten Person in den Wald gerufen. Nachdem die Person aufgefunden worden war, begannen unsere Kameraden mit der Erstversorgung. Kurz darauf traf der Rettungsdienst ein. Aufgrund des schwierigen Geländes wurde die Bergwacht mit alarmiert, um die verletzte Person mit deren Spezialgerät aus dem Wald abtransportieren zu können. Anschließend wurde sie vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus zur weiteren Versorgung gebracht.
Wir wünschen dem Patienten auf diesem Weg gute Besserung und bedanken uns bei der Bergwacht sowie beim Rettungsdienst für die gute Zusammenarbeit.
Die Feriensaison ist 2020 wegen der Corona-Pandemie etwas anders als in normalen Jahren: Viele machen hierzulande Urlaub und machen sich dazu mit dem Auto auf die Reise. Ein wichtiger Begleiter im Fahrzeug sollte die Rettungskarte sein. Denn sie ist eine große Hilfe für Rettungskräfte, falls bei einem Unfall die Insassen mit Schere und Spreizer aus dem Wagen befreit werden müssen.
Für jedes Automodell gibt es eine eigene Rettungskarte. Darauf sieht man beispielsweise, wo sich Airbags, Kraftstofftanks oder Akkus befinden. Letzteres wird immer wichtiger, da immer mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind.
Rettungskarten befestigt man hinter der Fahrersonnenblende. Denn im Ernstfall suchen die Rettungskräfte genau dort.
Man kann die Rettungskarten direkt bei Autoherstellern, Automobilclubs oder bei technischen Prüforganisationen bestellen oder auf deren Webseiten herunterladen und ausdrucken. Wichtig ist, dass man sie in Farbe ausdruckt, damit die verschiedenen Markierungen auch zu erkennen sind.
Ausdrucken und hinter die Sonnenblende stecken
Anschließend faltet man sie mit der bedruckten Seite nach außen und befestigt sie ausschließlich hinter der Fahrersonnenblende. Denn im Ernstfall suchen die Rettungskräfte genau dort. So können Autofahrer dazu beitragen, dass sie bei einem Unfall schnell befreit werden können.
Zusätzlich kann man als Hinweis für die Einsatzkräfte noch einen Aufkleber mit der Aufschrift „Rettungskarte im Fahrzeug“ auf der linken Innenseite der Windschutzschreibe anbringen.
Als Hinweis für die Einsatzkräfte kann man einen Aufkleber mit der Aufschrift „Rettungskarte im Fahrzeug“ auf der linken Innenseite der Windschutzschreibe anbringen.
Bei neueren Fahrzeugmodellen befindet sich oft an der B-Säule direkt neben dem Fahrersitz ein QR-Code. Auch im Tankdeckel könnte sich dieser Aufkleber befinden. Damit können Einsatzkräfte die Rettungskarte mit mobilen Endgeräten abrufen. Allerdings kann es sein, dass der Empfang schlecht ist – deshalb ist es besser, wenn die Karte auch ausgedruckt vorliegt.
Bei neueren Fahrzeugmodellen befindet sich an der B-Säule direkt neben dem Fahrersitz ein QR-Code. Damit können Einsatzkräfte die Rettungskarte mit mobilen Endgeräten abrufen.
Mit den Lockerungen der Corona-Beschränkungen haben nun wieder die Schwimmbäder in Bayern geöffnet. Damit steigt aber auch die Gefahr von Badeunfällen. Am frühen Sonntagabend wurden die First Responder der Feuerwehr Stein zu einer gemeldeten Reanimation eines Kindes alarmiert. Diese Meldebild bestätigte sich vor Ort allerdings nicht: Das Kind war glücklicherweise wieder ansprechbar. Die First Responder versorgten es mit Sauerstoff und kümmerten sich um die Betreuung, bis der Rettungsdienst eintraf.