Rettungskarten: Ein wichtiger Begleiter im Auto

Die Feriensaison ist 2020 wegen der Corona-Pandemie etwas anders als in normalen Jahren: Viele machen hierzulande Urlaub und machen sich dazu mit dem Auto auf die Reise. Ein wichtiger Begleiter im Fahrzeug sollte die Rettungskarte sein. Denn sie ist eine große Hilfe für Rettungskräfte, falls bei einem Unfall die Insassen mit Schere und Spreizer aus dem Wagen befreit werden müssen.

Für jedes Automodell gibt es eine eigene Rettungskarte. Darauf sieht man beispielsweise, wo sich Airbags, Kraftstofftanks oder Akkus befinden. Letzteres wird immer wichtiger, da immer mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind.

Rettungskarte hinter Sonnenblende
Rettungskarten befestigt man hinter der Fahrersonnenblende. Denn im Ernstfall suchen die Rettungskräfte genau dort.

Man kann die Rettungskarten direkt bei Autoherstellern, Automobilclubs oder bei technischen Prüforganisationen bestellen oder auf deren Webseiten herunterladen und ausdrucken. Wichtig ist, dass man sie in Farbe ausdruckt, damit die verschiedenen Markierungen auch zu erkennen sind.

Ausdrucken und hinter die Sonnenblende stecken

Anschließend faltet man sie mit der bedruckten Seite nach außen und befestigt sie ausschließlich hinter der Fahrersonnenblende. Denn im Ernstfall suchen die Rettungskräfte genau dort. So können Autofahrer dazu beitragen, dass sie bei einem Unfall schnell befreit werden können.

Zusätzlich kann man als Hinweis für die Einsatzkräfte noch einen Aufkleber mit der Aufschrift „Rettungskarte im Fahrzeug“ auf der linken Innenseite der Windschutzschreibe anbringen.


Rettungskarte: Hinweisaufkleber auf der Windschutzscheibe
Als Hinweis für die Einsatzkräfte kann man einen Aufkleber mit der Aufschrift „Rettungskarte im Fahrzeug“ auf der linken Innenseite der Windschutzschreibe anbringen.

Bei neueren Fahrzeugmodellen befindet sich oft an der B-Säule direkt neben dem Fahrersitz ein QR-Code. Auch im Tankdeckel könnte sich dieser Aufkleber befinden. Damit können Einsatzkräfte die Rettungskarte mit mobilen Endgeräten abrufen. Allerdings kann es sein, dass der Empfang schlecht ist – deshalb ist es besser, wenn die Karte auch ausgedruckt vorliegt.

Rettungskarte per QR-Code abgerufen.
Bei neueren Fahrzeugmodellen befindet sich an der B-Säule direkt neben dem Fahrersitz ein QR-Code. Damit können Einsatzkräfte die Rettungskarte mit mobilen Endgeräten abrufen.

erstellt am: 24.07.2020 | Kategorie(n): Allgemein, Archiv