Rettungsdienst und Feuerwehr trainieren für den Ernstfall
Die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr ist wichtig. Deshalb müssen auch gemeinsame Übungen durchgeführt werden – so wie am vergangenen Dienstag bei der Feuerwehr Stein. Die angehenden Notfallsanitäter im zweiten Lehrjahr der Einrichtung „bildung37°“ waren zu Besuch, um die Zusammenarbeit bei einer Drehleiterrettung zu trainieren.
Wann braucht der Rettungsdienst überhaupt eine Drehleiter zur Unterstützung? Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn sich Patienten in oberen Stockwerken befinden, allerdings die Treppe möglicherweise zu eng ist, um einen schonenden Transport durch das Treppenhaus zu gewährleisten.
Nachdem die Steiner Drehleiter am Dienstagmorgen bereits zu einem realen Einsatz in Buchschwabach ausgerückt war, bei dem eine Person über die Drehleiter gerettet wurde, folgte ab 11 Uhr die Ausbildungseinheit mit den zukünftigen Rettungskräften der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. (AGNF). Dieser Verein, der sein Bildungsangebot inzwischen unter dem Namen „bildung37°“ anbietet, hat seinen Sitz in Stein und arbeitet daher eng mit Feuerwehr Stein zusammen.
Anfangs haben die Ausbilder der Feuerwehr kurz erklärt, worauf beim Einsatz der Drehleiter zu achten ist. Es ging dabei vor allem um ausreichenden Platz vor dem entsprechenden Gebäude, die Markierung der Wohnung nach außen oder auch die Verfassung und Statur des Patienten. Danach wurden mehrere langsame Durchgänge einer Drehleiterrettung durchgeführt, bei denen die unterschiedlichen Methoden getestet werden konnten.
Man kann einen Patienten zum einen in einer Trage direkt auf dem Korb der Drehleiter transportieren. Zum anderen kann man eine Schleifkorbtrage aber auch unterhalb des Korbes an einem Seilsystem des Herstellers Magirus befestigen. Welche Methode angewendet wird, entscheidet sich von Situation zu Situation neu.
In einer Abschluss-Notfallübung sollte dann das Gelernte angewendet werden. Die Ausbilder waren mit den Ergebnissen zufrieden.
Mit vielen neuen Erkenntnissen sind die zukünftigen Notfallsanitäter am Ende des Tages wieder in ihr Ausbildungszentrum in Stein eingerückt. Zum Dank gab es ein kleines Geschenk für die Ausbilder.
Die Feuerwehr Stein bedankt sich für die gute Zusammenarbeit.







erstellt am: 27.02.2025 | Kategorie(n): Allgemein