Scheunenbrand in Nürnberg-Krottenbach

Am heutigen Freitagvormittag wurde die Feuerwehr Nürnberg um 10:36 Uhr zu einem Scheunenbrand nach Krottenbach alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass die Scheune in Vollbrand stand. Die Einsatzleitung der Feuerwehr Nürnberg ließ umgehend weitere Kräfte nachalarmieren.

Aufgrund der Nähe zum Stadtteil Krottenbach wurde die Freiwillige Feuerwehr Stein gegen 10:51 Uhr zur Unterstützung hinzugezogen. Aufgrund der Lage und der ersten Lagebilder wurden unser Einsatzleitwagen (ELW 1), das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20), die Drehleiter (DLK 23/12) sowie das Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) zur Einsatzstelle entsandt.

Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung der Feuerwehr Nürnberg verlegten die Steiner Fahrzeuge auf die Rückseite der Einsatzstelle, um dort die Drehleiter in Stellung zu bringen. Aufgrund der schlechten Wasserversorgung in dem ländlichen Bereich wurde die Drehleiter über das Steiner TLF 4000 mit Löschwasser. Die Aufgaben der Steiner Einsatzkräfte konzentrierten sich auf das Ablöschen verbleibender Glutnester sowie das kontrollierte Abtragen von Dachteilen.

Zur Lageerkundung kam auch Drohne vom ELW 1 aus Stein mit Wärmebildkamera zum Einsatz, wodurch wertvolle Luftaufnahmen zur Verfügung gestellt werden konnten. Bei sommerlichen Temperaturen wurden die eingesetzten Kräfte durch die Feuerwehr Werderau mit Kaltgetränken und Snacks versorgt – vielen Dank dafür!

Da die Statik des Gebäudes stark beeinträchtigt war, wurde durch die Einsatzleitung das THW Nürnberg mit einem Baufachberater hinzugezogen, um das weitere Vorgehen zu klären.

Gegen 14:00 Uhr konnte die Feuerwehr Stein die Einsatzstelle verlassen und die Einsatzbereitschaft an der Feuerwache wiederherstellen.

Die Feuerwehr Stein bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für die reibungslose und professionelle Zusammenarbeit – insbesondere bei der Feuerwehr Nürnberg, dem THW Nürnberg sowie der Feuerwehr Werderau. Der Dank gilt auch für die von den Wehren Stein und Nürnberg zusammengetragenen Fotos.


erstellt am: 02.05.2025 | Kategorie(n): Allgemein