Viel zu tun bei der Feuerwehr Stein…

In der Woche vom 17. Juni bis einschließlich 25. Juni war bei der Feuerwehr Stein einiges los.

Am Montag ging es los mit drei Einsätzen, die anfangs dramatischer anmuteten, als sie am Ende waren: Eine eingeklemmte Person zwischen Auto und Hauswand entpuppte sich als ein eingeklemmter Fuß zwischen Bordstein und Felge. Ein Verkehrsunfall auf der B14 mit vielen Verletzten war schließlich ein Auffahrunfall mit Beteiligung eines Linienbusses – Gott sei Dank größtenteils ohne dramatische Verletzungen. Die Alarmfahrt der überörtlichen Einsatzleitung (UG ÖEL) nach Obermichelbach zu einem Brand einer Lagerhalle, konnte kurz nach der Alarmierung abgebrochen werden, da lediglich ein Kompost brannte. Insgesamt folgten im Laufe der Woche noch 10 weitere Einsätze für die Steiner Feuerwehrleute.
Ebenfalls am Montag absolvierten neun Atemschutzgeräteträger und eine Atemschutzgeräteträgerin eine Übungseinheit im Brandübungscontainer der Berufsfeuerwehr Nürnberg. Es konnten viele Erkenntnisse für den Ernstfall gesammelt werden.

Am Dienstagabend stand der reguläre Übungsabend der Feuerwehr Stein an. Diesmal wurde es Ernst: eine Löschzugübung wurde durchgeführt. Es wird also ein echtes Einsatzszenario geprobt. Dazu ging es in den Neuwerker Weg zu einem Einfamilienhaus, in dem der Keller brannte und mehrere Personen verletzt sowie zum Teil vermisst waren. Mehrere Atemschutztrupps durchkämmten das Gebäude, um am Ende erfolgreich das simulierte Feuer zu löschen und alle Personen zu retten.

Mittwoch folgten einige Mitglieder der Steiner Feuerwehr der Einladung des Feuerwehrvereins zum Public Viewing und Grillen auf der Feuerwache. Die Deutsche Nationalmannschaft konnte auf die Unterstützung aus dem fernen Stein bauen.

Am Donnerstag begann der dreitägige Motorsägenlehrgang Modul B bei der Nürnberg Schule. Es nahmen elf Feuerwehrleute aus Stein daran Teil. Mehr dazu gibt es hier zu lesen. Außerdem übte die Jugendfeuerwehr den Brandeinsatz. Bei dem schönen Wetter wurde am Ende auch eine Wasserschlacht veranstaltet, die allen Beteiligten sichtlich Spaß machte.

Am Freitag ging es weiter mit dem Kettensägenlehrgang. Am Abend sollte eigentlich das Sonnwendfeuer an der Steiner Krümma stattfinden. Dieses wurde allerdings wegen einer Unwetterwarnung verschoben und somit entfiel auch die geplante Sicherheitswache der Feuerwehr Stein.

Am Samstag endete dann der Motorsägenlehrgang mit den Abschlussprüfungen, die alle Teilnehmenden bestanden. Währenddessen kam es im Stadtgebiet Stein zu einem medizinischen Notfall, zu dem die First Responder ausrückten. Parallel musste ein Notarzt vom Landeplatz des Rettungshubschraubers zur Einsatzstelle befördert werden.

Am Sonntagabend trafen sich wieder einige Feuerwehrleute auf der Wache zum Grillen und zum Public Viewing für das dritte Gruppenspiel der Deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM.

Am Montag herrschte dann großer Betrieb auf dem Hof der Feuerwehr Stein. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin Fürth (AGNF) wurde ein großer Übungstag mit vielen Einsatzszenarien für angehende Notfallsanitäter im Stadtgebiet durchgeführt. Die Wache diente sowohl als Ausgangspunkt für die Rettungswagen als auch als Übungsleitstelle selbst.

Am heutigen Dienstag kam es insgesamt zu fünf Alarmierungen der Feuerwehr Stein. Unter anderem kam es an der Kreuzung Stein Schloss zu einem Verkehrsunfall mit einem Lkw.
Bei insgesamt zwei dieser Einsätze kam leider jede Hilfe zu spät.

Neun sehr ereignisreiche Tage gehen zu Ende. Die Steiner Bürgerinnen und Bürger können aber sicher sein, dass die Feuerwehrleute sich durch so viel Programm nicht unterkriegen lassen. Alle waren mit viel Engagement bei der Sache und werden aus all diesen Ereignissen entweder sehr viele neue Erkenntnisse ziehen oder einfach nur Energie tanken, um wieder fit für die nächsten Aufgaben zu sein.


erstellt am: 25.06.2024 | Kategorie(n): Allgemein


Kettensägenlehrgang Modul B erfolgreich abgeschlossen

Von Donnerstag bis zum gestrigen Samstag absolvierten elf Feuerwehrleute der Feuerwehr Stein erfolgreich das Modul B des Kettensägenlehrgangs. Durchgeführt wurde der Lehrgang von der Nürnberger Schule im Staatsforst in Fischbach. Grundlage für dieses Modul bildete das Modul A, das die Feuerwehrleute jeweils bereits innerhalb der letzten Jahre abgeschlossen hatten.

In einer Theorieeinheit machten die Ausbilder zunächst auf sicherheitsrelevante Themen wie Notruf und Rettungswege im Falle eines Unfalls aufmerksam. Außerdem schulten sie, was es bei der Baumbeurteilung zu beachten gilt. Darauf folgte eine Wiederholung der zuvor erlangten ersten Kenntnisse im Umgang mit der Kettensäge sowie der erlernten Schnitttechniken.
Im Anschluss ging es für die Lehrgangsteilnehmer an die Säge, um die ersten Erfahrungen beim Fällen von Bäumen zu sammeln. An den zwei Übungstagen wurden verschiedene Fälltechniken geübt. Daneben trainierten die Feuerwehrleute auch den Einsatz von Fällheber und Seilwinde, um verhakte Bäume herauszulösen und sicher auf den Boden zu befördern.

Am letzten Lehrgangstag absolvierten alle Teilnehmer die theoretische und praktische Prüfung mit Bravour.
Das Modul B ermächtigt sie von nun an, auch Bäume zu Fall zu bringen, nachdem sie mit Modul A bisher nur bereits liegendes Holz mit der Kettensäge bearbeiten durften.
Die Feuerwehr Stein gratuliert herzlich zum erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs und dankt der Nürnberger Schule und unseren Ausbildern Paloma und Tobi für die Durchführung!


erstellt am: 23.06.2024 | Kategorie(n): Allgemein, Ausbildung


Kinderfeuerwehr: Übernachtung mit EM-Auftakt

Am vergangenen Freitag stand für die Steiner Löschstiftla das Highlight des Jahres an: eine Übernachtung auf der Feuerwache.
Dem großen Wunsch, einmal im Feuerwehrhaus übernachten zu dürfen, kamen die Betreuer nun gerne nach. Den Kindern wurde natürlich auch ein tolles Rahmenprogramm geboten. Es stand ein Besuch der Berufsfeuerwehr Nürnberg, Wache 1, an. Danke an Daniel Gebhardt für die beeindruckende Führung. Nachdem sich alle mit Pizza gestärkt haben, durften die Floriansjünger noch gemeinsamen mit den aktiven Kameraden die Deutsche Nationalmannschaft beim Public Viewing anfeuern.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück direkt zum Morgensport (Yoga) über. Gemeinsam wurde noch aufgeräumt, bevor es für jeden wieder nach Hause ging.


erstellt am: 18.06.2024 | Kategorie(n): Allgemein


Verkehrsunfall mit sehr langer Anfahrt

Am Samstagabend, gegen 18:15 Uhr, wurde die Feuerwehr Stein zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten und zwei Fahrzeugen auf der B14 zwischen Gutzberg und Großweismannsdorf alarmiert.
Bei der Ankunft an der angegebenen Stelle auf der B14 konnte jedoch kein Unfall festgestellt werden. Es stellte sich heraus, dass der Unfallort zwischen Großweismannsdorf und Buchschwabach lag. Dieser Abschnitt der Bundesstraße gehört nicht mehr zum Einsatzgebiet der Feuerwehr Stein.

Nach der anfänglichen Verwirrung aufgrund des abweichenden Einsatzortes konnte die Unfallstelle dann schnell lokalisiert werden. Nachdem die Feuerwehr Stein gemeinsam mit der Ortsteilwehr Gutzberg-Sichersdorf bereits im Einsatz war, übernahm sie auch die Arbeiten vor Ort. Die Feuerwehren aus Roßtal und Großweismannsdorf, die eigentlich zuständig wären, wurden parallel nachalarmiert. Die Einsatzkräfte aus Stein hatten die Lage allerdings unter Kontrolle, sodass die nachgerückten Kräfte den Einsatz abbrechen konnten.
Auf der B 14 war es zu einem Auffahrunfall bei hoher Geschwindigkeit gekommen. Die Fahrerin des ersten Fahrzeugs wurde vom Rettungsdienst untersucht und der Fahrer des zweiten Fahrzeugs blieb augenscheinlich unverletzt. Die Fahrzeuge waren erheblich beschädigt. Die Feuerwehr Stein sperrte die Einsatzstelle ab und leitete den Verkehr über Oedenreuth um. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde die Einsatzstelle gesäubert und die Fahrzeuge in eine Waldeinfahrt geschoben, um die Straße wieder freigeben zu können. Dort verblieben sie bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes.
Dieser Einsatz war aufgrund des Einsatzortes für die Feuerwehr Stein etwas besonderes. Glücklicherweise gab es bei dem Unfall keine schweren Verletzungen. Nach ca. 1h konnten die Einsatzkräfte auf die Feuerwache zurückkehren.


erstellt am: 09.06.2024 | Kategorie(n): Allgemein