Am Mittwoch Mittag wurden zahlreiche Wehren aus Stein und dem Landkreis
Roth zu einem Feldbrand alarmiert. Die eintreffenden Wehren der Stadt
Stein übernahmen den Erstangriff der ca. 2000 Quadratmeter großen
Brandfläche. Herbeieilende Landwirte unterstützten die Feuerwehr durch
den Einsatz von mit Wasser gefüllten Güllefässern und zogen Schneisen
mittels Grubber, um ein weiteres Übergreifen der Flammen auf angrenzende
Felder zu verhindern. Bereits im Vorfeld wurden die Landwirte von
der Feuerwehr darum gebeten, in den Sommermonaten Wasserfässer für genau
diesen Fall vorzuhalten. Das hat sich jetzt bewährt. Nach einer Stunde
war der Einsatz beendet und die Kräfte konnten einrücken. Ein großes Dankeschön an die Landwirte für ihren Einsatz!
In den letzten Wochen fand in Zirndorf ein Atemschutzlehrgang statt,
welcher heute von allen Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen wurde. In
der Ausbildung wurden die Teilnehmer, darunter zwei Kameraden aus
Stein, an Maske, Filter und Gerät gewöhnt: sie stellten sich komplett
ausgerüstet verschieden Aufgaben, Parcours und Belastungen und erlernten
Einsatztaktiken für den Innenangriff. Neben den Übungen in Zirndorf
und in der Atemschutzzentrale stand für die Kameraden ein Besuch des
Brandcontainers der Berufsfeuerwehr Nürnberg auf dem Plan, dabei konnten
sie hautnah die Hitze und andere Gefahren beim Brandeinsatz erfahren.
Am Freitag und Samstag fand eine Fortbildung zum Gabelstaplerfahrer bei der Feuerwehr Stein statt. Nachdem
die Theorie am Freitag abgehalten war, konnte am Samstag bei
verschiedensten Fahrübungen mit und ohne Last der Umgang mit den
Flurförderzeugen geübt werden. Mit dem Gabelstapler können im
Einsatzfall Gitterboxen mit speziellem Material vom Regal oder der
Galerie in den GW-Logistik (55/55/1) verladen werden und so zum
Einsatzort gebracht werden.
Gleichzeitig waren zwei Kameraden mit der UGÖEL in Retzelfembach beim
Tag der offenen Tür und stellten das in Stein stationierte Fahrzeug
aus.
Bereits zum sechsten Mal wurde heute am Abend um ca. 21.00 Uhr der First Responder zu einem medizinischen Notfall in Stein gerufen. Aufgabe der First Responder ist es, das therapiefreie Intervall zu verkürzen. Weitere Informationen gibt es hier
Wohl einer der klischeehaftesten Einsätze der Feuerwehr: Die 9 Monate alte Katze mit dem Namen Muffin hat sich heute Morgen sechs Meter auf einen Baum gewagt, ohne sich Gedanken über den Rückweg zu machen. Nachdem sie den Vormittag in der Baumkrone ausgeharrt hat, wurde sie von der Feuerwehr, die zufällig wegen eines Mülleimerbrandes vor Ort war mit drei Steckleiterteilen aus ihrer misslichen Lage befreit. Ohne Verletzungen konnte die Scotish Fold der erleichterten Besitzerin übergeben werden.
Bei der heutigen Übung trainierte die Feuerwehr Stein unter realen Bedingungen für den Ernstfall: Gemeldet war ein Verkehrsunfall, bei dem ein LKW sowie zwei PKW beteiligt waren.
Aufgrund des Lagebildes wurde der Einsatzort zur besseren Übersichtlichkeit in zwei Abschnitte aufgeteilt. Die Insassen der Fahrzeuge klagten über Schmerzen an der Wirbelsäule und waren zudem teils eingeklemmt. Als oberste Priorität galt es, schnell einen Zugang zu den Fahrzeuginsassen zu schaffen, um diese zu betreuen und medizinisch zu versorgen. Dazu nutzten die Feuerwehrleute Schere, Spreizer, Säbelsäge und anderes Spezialwerkzeug. Um die Rettung möglichst schonend für die Patienten zu gestalten und Erschütterungen zu minimieren, wurden die Fahrzeuge mit Hölzern unterbaut und zur anschließenden Patientenrettung ein Spineboard, eine Rettungstrage, eingesetzt.
Nach zwei Durchgängen mit wechselnden Gruppen kehrten die Einsatzkräfte auf die Wache zurück.
Aktuell findet in Stein der diesjährige Maschinistenlehrgang statt, bei dem Teilnehmer der Feuerwehren aus Stein, Oberasbach und Zirndorf ausgebildet werden. Ihnen werden die Aufgaben eines Maschinisten in Theorie und Praxis vermittelt, dazu gehören Themen rund um Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr. Im Mittelpunkt stehen die Inbetriebnahme und Bedienung von Feuerlöschkreiselpumpen.
Die vergangenen Tage standen im Zeichen der Praxis: die Teilnehmer lernten den routinierten Umgang mit Pumpe und Zubehör zur Wasserentnahme, -Förderung und -Abgabe, wobei sie im Laufe der Übung die Möglichkeit nutzten, die Leistungsfähigkeit der Pumpe zu erproben.
Starker Zuwachs für die First-Responder-Gruppe: Neun neue Ersthelfer verstärken künftig das Notfall-Team der Feuerwehr Stein. Mit der erfolgreichen Abschlussprüfung beendeten sie die Ausbildung, die insgesamt fast 100 Unterrichtsstunden in Theorie und Praxis umfasste. Beteiligt waren auch die Feuerwehren aus Burgthann, Mimberg, Pavelsbach und Eismannsberg. Künftig werden die neuen First Responder bei medizinischen Notfällen mit ausrücken, um die Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts zu versorgen.
Am 5. Mai brach in einem Vereinsheim in Stein im Dachstuhl des Gebäudes ein Feuer aus.
Nach Eintreffen der Kräfte wurde mit dem Schnellangriff ein Außenangriff eingeleitet. Der Stoßtrupp ging zum Innenangriff vor, um den Brandherd zu lokalisieren und eine Abluftöffnung zu schaffen. Ein dritter Trupp verschaffte sich über eine Luke von außen Zugang. Dabei kam es zu einer Rauchgasdurchzündung. Nur durch die schnelle Reaktion des Trupps konnte eine Brandausbreitung verhindert werden. Mittels Rettungssäge wurde eine weitere Öffnung in der Dachhaut geschaffen, um das Feuer endgültig unter Kontrolle zu bekommen und Nachlöscharbeiten durchzuführen. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurden die Feuerwehren aus den Ortsteilen Deutenbach und Weihersbuch nachalarmiert.
Nach drei Stunden waren alle Kräfte und die Fahrzeuge einsatzbereit wieder in den Gerätehäusern. Im Anschluss wurde eine Brandnachschau durchgeführt.
Beim diesjährigen Hexenfeuer war die Feuerwehr Stein wieder für die Sicherheitswache zuständig. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Brandschutzregeln eingehalten werden und im Notfall, wenn das Feuer außer Kontrolle geraten sollte, eingegriffen werden kann. Es lief aber alles störungsfrei ab, so dass die Besucher alle gut in den 1. Mai kamen.