Um die Ausbreitung von Covid-19 zu verlangsamen, wurden von der Regierung drastische Maßnahmen ergriffen. Diese zielen darauf ab, soziale Kontakte zu vermeiden. Dadurch soll die Anzahl der Personen, die von einer anderen Person angesteckt werden, verkleinert werden. Aktuell geht man davon aus, dass sich an einer Person bei normalen sozialen Kontakten 2,5 Personen mit Corona anstecken. Je mehr man diese sozialen Kontakte einschränkt, desto weniger Menschen werden von einer Person angesteckt. Damit verringert sich auch die Ausbreitungsgeschwindigkeit, mit der sich das Virus verbreitet. Dadurch wird das Gesundheitssystem entlastet.
Man weiß über Pandemien, dass sie in Wellen ablaufen. Es gibt eine Obergrenze an Patienten, die unser Gesundheitssystem aufnehmen kann. Wenn sich das Virus zu schnell ausbreitet, werden viele Menschen auf einmal krank und es kann zu einer Überlastung der Krankenhäuser kommen – die Welle wird zu hoch. Wenn man diese Welle abflacht, indem man den Anstieg der Erkrankungen verlangsamt, wird die Obergrenze nicht erreicht und das Gesundheitssystem kann mit den Patienten umgehen.
Und genau aus diesen Gründen ist es wichtig, sich an die Vorgaben der Regierung und der Behörden zu halten. Denn nur wenn wir zusammenhalten, können wir die Auswirkungen des Virus so gering wie möglich halten.
Also verzichtet auf Treffen unter Freunden. In Zeiten von Telefon, WhatsApp, Facetime und Skype gibt es ja auch andere Möglichkeiten, soziale Kontakte aufrecht zu erhalten.
Wer ältere Nachbarn hat, kann Einkäufe und Besorgungen für sie erledigen. Gemeinsam schaffen wir das!
Und natürlich sind wir weiterhin 112% einsatzbereit.
Auch wenn man es schon nicht mehr hören kann: Gründliches Händewaschen ist eine effektive Maßnahme, um sich vor Corona-Viren zu schützen. Desinfektionsmittel sind dagegen nicht erforderlich. Sie werden stattdessen im Rettungsdienst sowie in Krankenhäusern und Pflegeheimen benötigt. Dort werden sie mittlerweile knapp, auch weil sie in den vergangenen Tagen oftmals gestohlen wurden. Wer also Desinfektionsmittel über den eigenen Bedarf hinaus vorrätig hat, kann etwas Gutes tun und dieses bei den genannten Einrichtungen abgeben.
Heute ist der europäische Tag des Notrufs. Im Jahr 2009 wurde der 11.2. von mehreren EU-Gremien zum europäischem Tag des Notrufs erklärt. Das Datum wurde bewusst gewählt: die Zahlenfolge lässt auf die Rufnummer 112 schließen. Das damit verbundene Ziel ist, den Euronotruf 112 bekannter zu machen. Die europaweit gültige Notrufnummer 112 wurde bereits 1991 eingeführt und ist seit 2008 aus allen Fest- und Mobilfunknetzen überall in der Europäischen Union gebührenfrei erreichbar.
Jährlich findet am 11.2. ein Aktionstag statt, der unter anderem auf Twitter unter dem Stichwort #Twittergewitter begleitet wird. Den ganzen Tag wird unter dem Hashtag #112live getwittert, um den Bekanntheitsgrad der lebensrettenden Rufnummer weiter zu steigern und zusätzlich einen Blick hinter die Kulissen der Arbeit der Leitstellen und Feuerwehren hierzulande zu bieten.
Doch wie geht man beim Absetzen eines Notrufes eigentlich vor? Welche Fragen werden dem Anrufer gestellt? Wie werden die benötigten Einsatzkräfte alarmiert? Und was ist überhaupt eine Telefonreanimation und wie funktioniert sie? Damit befasst sich die Feuerwehr Stein in ihrem Beitrag zum diesjährigen europäischen Tag des Notrufs. Alle Antworten auf diese Fragen findet ihr unten im Video.
Bei der heutigen Übung ging es darum, einen Einsatz mit einem Löschfahrzeug und einem weiteren Fahrzeug abzuarbeiten. Auf zwei Gruppen aufgeteilt wurde ein Zimmerbrand in einem Kindergarten und ein Gasflaschenbrand auf einem Flachdach bekämpft.
Im Kindergarten hatten die Rauchmelder ausgelöst, was die Kommunikation im Angriffstrupp, aber auch nach außen zum Gruppenführer erschwerte und für ein zusätzliches Stressmoment sorgte. Der Gasflaschenbrand war bei Bauarbeiten am Dach einer Schule ausgebrochen. Eine Person war bewusstlos und musste mit der Drehleiter gerettet werden. Die restlichen Übungsteilnehmer und Teilnehmerinnen übten die Handhabung mit dem Gabelstapler und machten Fahrübungen mit Anhängern. Im Einsatzfall kann mit dem Gabelstapler Material aus dem Lager in den Gerätewagen-Logistik (55/55/1) verladen und zur Einsatzstelle transportiert werden.
Die Übungen finden jeden Dienstag von 19 bis 21 Uhr statt. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft könnt ihr gerne ab 18:30 Uhr bei uns in der Hauptstr. 69 in Stein vorbeikommen.
Auch dieses Jahr ist die Feuerwehr Stein mit einem Stand auf dem Steiner Weihnachtsmarkt am Mecklenburger Platz vertreten. Aktuell sind viele fleißige Helfer dabei, alles dafür vorzubereiten, um Sie auf die Adventszeit einzustimmen. Ab heute, Freitag 17.00 Uhr, wird mit Bratwürsten, Kinderpunsch und Heidelbeerglühwein für Ihr leibliches Wohl gesorgt. Wann Sie uns besuchen können erfahren Sie hier. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Gestern fand die feierliche Übergabe von drei neuen Feuerwehrfahrzeugen an die Feuerwehr Stein statt. Bei den Fahrzeugen, die bereits seit einiger Zeit eingesetzt werden, handelt es sich um ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20), einen Gerätewagen Logistik (GW-L) und einen Mannschaftstransportwagen (MTW).
Das HLF ist mit umfangreicher Ausrüstung für die technische Hilfeleistung sowie Brandeinsätze ausgestattet. Zudem verfügt das Fahrzeug unter anderem über eine Seilwinde, einen Löschwassertank mit einem Fassungsvermögen von 1600L und eine Schaumzumischanlage.
Der GW-L bietet mit seinem großzügigen Laderaum den großen Vorteil, dass die fest verbaute Beladung dank dem Rollcontainer-Konzept schnell mit dem je nach Einsatz benötigtem Material erweitert werden kann.
Der MTW verfügt neben der Normbeladung, die hauptsächlich Materialien für die Verkehrsabsicherung umfasst, zusätzlich über medizinische Ausrüstung, da das Fahrzeug bei der Feuerwehr Stein vorrangig bei First Responder-Einsätzen genutzt wird.
Im Rahmen der Veranstaltung überbrachten 1. Bürgermeister Kurt Krömer, stellv. Landrat des Landkreises Fürth Bernd Obst und Kreisbrandrat Frank Bauer Glückwünsche. Ein besonderer Dank gilt zudem Pfarrer Jochen Ackermann und Diakon Michael Sporrer für die Weihe und Segnung der neuen Fahrzeuge. Des Weiteren freuten wir uns, zahlreiche Mitglieder des Stadtrates und der Stadtverwaltung, Kreisbrandinspektor Rainer Harreuther, Kreisbrandmeister Stefan Müller, den Leiter der ILS Nürnberg Marc Gistrichovsky und Vertreter der Presse als unsere Gäste begrüßen zu dürfen. Im Anschluss an den offiziellen Teil bestand bei gemütlichem Beisammensein mit Abendessen die Möglichkeit, die neuen Einsatzfahrzeuge genauer anzusehen und sich über diese auszutauschen.
Ein herzlicher Dank gilt der Stadt Stein, die mit der Anschaffung der Fahrzeuge Kosten von rund 700.000 Euro auf sich nahm und erneut in die Sicherheit der Steiner Bürger investierte.
Detaillierte Vorstellungen der drei neuen Fahrzeuge werden in den kommenden Tagen online gestellt.
Vergangenes Wochenende heirateten Marcus und Aileen in Thüringen. Eine Hand voll Kameraden fuhren zu dem überörtlichen „Einsatz“ und begleiteten die Hochzeit traditionsgemäß zusammen mit der Feuerwehr Henningsleben – der alten Feuerwehr von Marcus – mit einem Spalier nach dem Standesamt. Wir freuen uns über die Entscheidung der beiden, ihren Lebensweg gemeinsam zu bestreiten und wünschen ihnen dabei alles erdenklich Gute! Die Einsatzbereitschaft war in Stein natürlich weiterhin gegeben, da noch genug Kameraden in Stein geblieben sind.
Hier ein aktuelles Panorama der insgesamt 15 Feuerwehr-Fahrzeuge der Stadt Stein. Wenn Du auch Lust auf ein neues Hobby hast, komm gerne zu einer unserer Übungen und schau dich um! Wir freuen uns auf dich! Die Übung für Aktive (ab 18 Jahren) findet jeden Dienstag ab 19 Uhr statt, die Übung der Jugendfeuerwehr (ab 12 Jahren) jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat um 18:30 Uhr.
V. l. n. r.: Gabelstapler, Kleinalarmfahrzeug (KLAF) 55/65/1, Gerätewagen Logistik (GW-L) 55/55/1, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (HLF20) 55/40/1, Drehleiter mit Korb 23/12 (DLK) 55/30/1, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (HLF20) 55/40/2, Einsatzleitwagen (ELW 1) der Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter (UgÖel) Kater Fürth Land 12/1, Mannschaftstransportwagen (MTW) 55/14/1, Kommandowagen (KdoW) 55/10/1, KdoW 55/10/2, MTW Weihersbuch 58/14/1, Mittleres Löschfahrzeug Weihersbuch (MLF) 58/47/1, MLF Deutenbach 57/47/1, Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser Bertelsdorf-Eckershof (TSF-W) 56/46/1, Tragkraftspritzenfahrzeuge Gutzberg-Sichersdorf (TSF) 59/44/1 und 59/44/2
Wenn Feuerwehrleute heiraten, dürfen es die Kameradinnen und Kameraden natürlich nicht verpassen, sich an diesem unvergesslichen Tag zu beteiligen und Glückwünsche zu überbringen. Deswegen standen wir am Wochenende für unseren stellvertretenden Kommandanten Peter Bauer und seine Frau nach deren kirchlichen Trauung Spalier. Die Kommandanten Dominik Datz und Lukas Busch sowie Vorstand Christian Langhammer gratulierten dem Paar im Namen der gesamten Mannschaft. Zum Abschluss durfte natürlich die gemeinsame Fahrt mit der Drehleiter nicht fehlen. Wir wünschen dem Brautpaar von Herzen alles Gute für ihre gemeinsame Zukunft!
Der Umgang mit gefährlichen Chemikalien war vergangenen Dienstag Thema einer Zugübung der Feuerwehr Stein. Das Szenario: In einem Betrieb hatte ein Tank mit Blausäure Leck geschlagen. Nach Erkundung eines Trupps unter Atemschutz wurde eine Sperrzone eingerichtet und der Algorithmus für einen ABC-Einsatz, also ein Einsatz mit atomaren, biologischen, oder chemischen Gefahren, abgerufen. Das bedeutet, dass sich ein Angriffs- und ein Sicherungstrupp mit schweren Chemieschutzanzügen ausrüstet und der Dekontaminationsplatz aufgebaut wird. Außerdem wurde dreifacher Brandschutz sichergestellt, das heißt, dass drei verschiedene Löschmittel bereitstanden. Das Personal für die Dekontamination schützte sich mit leichten Chemieschutzanzügen.
Der Angriffstrupp verschaffte sich Zugang zum Tank und dichtete das Leck mit einer sogenannten Leckdichtlanze und einer Paste ab. Anschließend wurde der Trupp dekontaminiert und die CSA-Anzüge zum Abtransport so verpackt, dass niemand mehr direkt damit in Berührung kommt. Damit war der Einsatz beendet.
Bürgermeister Kurt Krömer und ein Team des Bayerischen Rundfunks machten sich ein Bild von der Übung. Der Beitrag ist am 3. Juli um 17:30 Uhr in der „Abendschau“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen.