Seit gut einem halben Jahr gibt es nun die Kinderfeuerwehr des Fördervereins der Feuerwehr Stein. Am heutigen Donnerstag durften die Mädchen und Jungen unserer Kinderfeuerwehr unter Beweis stellen, was sie in dieser Zeit bereits gelernt haben: Die Kinder im Alter zwischen acht und elf Jahren absolvierten die erste Stufe der „Kinderflamme“.
Die „Kinderflamme” ist eine freiwillige Leistungsprüfung für Mitglieder der Kinderfeuerwehren in Bayern, von der drei Stufen existieren. Um die Auszeichnung in Form eines Pins und einer Urkunde zu erhalten, müssen die Kinder bei verschiedenen altersgerechten Aufgaben ihr Können unter Beweis stellen. Die Prüfung besteht aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil sowie praktischen Aufgaben aus den Themegebieten Notruf, Feuerwehr, Brandschutz und Erste Hilfe.
Die Kinder zeigten unter anderem ihre Kenntnisse in Sachen persönliche Schutzausrüstung, Wundversorgung und Absetzen eines Notrufes. Darüber hinaus demonstrierten sie ihre Teamfähigkeit und bewältigten als gemeinsame Aufgabe einen Hindernisparcours.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Jasmin Paldino von der Kreisbrandinspektion des Landreises Fürth, die als Schiedsrichterin die Prüfung abnahm! Auch erster Bürgermeister Kurt Krömer, Feuerwehrreferent Robert Bauer und Jugendreferent des Steiner Stadtrates Uli Bauer machten sich ein Bild von der Prüfung. Die Kommandanten der Steiner Wehr Dominik Datz, Peter Bauer und Lukas Busch sowie der stellvertretende Vereinsvorstand Dominik Schilling sprachen im Namen des gesamten Steiner Feuerwehrvereins Glückwünsche an die Lösch-Stiftla aus und überreichten ihnen die Pins und Urkunden.
Am gestrigen Abend schüttete die Bürgerstiftung Stein Spenden in Höhe von insgesamt rund 18.500€ an elf gemeinnützige Steiner Vereine und Organisationen aus. Im Steiner Schloss überreichten Bürgermeister Kurt Krömer und Stiftungsratmitglied Charles Graf von Faber-Castell die Schecks an die glücklichen Empfängerinnen und Empfänger.
Auch die Kinderfeuerwehr der Feuerwehr Stein durfte sich über eine Spende in Höhe von 1.000€ freuen. Wir sagen herzlichen Dank!
Am vergangenen Donnerstag waren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 01.20 der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) bei der Feuerwehr Stein zu Gast. Ziel des Besuchs war es, die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst hautnah kennenzulernen.
Im Rahmen des Unterrichts waren die angehenden Notfallsanitäterinnen und -sanitäter zwei Übungsszenarien gegenübergestellt. Im ersten Fall übten die Einsatzkräfte die Rettung eines reanimierten Patienten über die Drehleiter. Im zweiten Szenario fanden die Rettungskräfte einen verunfallten Patienten in einem Schacht vor. Dieser musste zunächst erstversorgt und für die Rettung in der Schleifkorbtrage vorbereitet werden, bevor er mittels Flaschenzug aus dem Schacht gerettet wurde.
Durch die Fortführung der langjährigen Kooperation zwischen AGNF und Feuerwehr Stein konnten auch die Schülerinnen und Schüler der diesjährigen Abschlussklasse wieder Erfahrungen zur Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sammeln. Gleichzeitig stieg schon jetzt die Vorfreude auf den im Sommer bevorstehenden Übungstag der Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter im Steiner Stadtgebiet, bei dem die Feuerwehr ebenfalls wieder unterstützen wird. Herzlichen Dank für euren Besuch und schon jetzt alles Gute für die Vorbereitung auf euren Abschluss!
Am vergangenen Mittwochabend fand die Bescherung der Aktion „Wunschzettel gesucht“ statt, die im Dezember von der lokalen Aktionsgruppe „LEADER-Region Landkreis Fürth“ initiiert wurde. Vereine konnten dabei Wünsche im Wert von bis zu 150 Euro einreichen.
Mit dem Budget der LEADER-Aktionsgruppe und der Sparkasse konnten 38 der rund 120 eingereichten Wünsche erfüllt werden. Im Verlauf der Aktion stieg der Gewerbeverein Stein als weiterer Co-Sponsor ein und ermöglichte zusätzlich zwei Steiner Vereinen, dem BRK und der Kinderfeuerwehr der Feuerwehr Stein, die Erfüllung ihrer Wunschzettel. Zwei Vertreter der Steiner Lösch-Stiftla nahmen bei der Geschenkübergabe im Landratsamt die neue Kinder-Übungspuppe mit großer Freude entgegen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten und Sponsoren der Wunschzettel-Aktion! Ein besonderer Dank gilt dem Gewerbeverein Stein, der mit der Erfüllung unseres Wunsches zu vielen neuen Möglichkeiten im Übungsbetrieb beiträgt.
Am Samstag stand für die Teilnehmer des diesjährigen First-Responder-Lehrganges ein absolutes Highlight an. Nachdem sie sich seit Lehrgangsbeginn Anfang Oktober vorrangig mit Theorieeinheiten und Stationenausbildung beschäftigt hatten, um die gelernten Inhalte Stück für Stück zu verinnerlichen, stand nun ein ganzer Tag voll Fallbeispielen auf dem Plan.
Die First Responder (FR) in Ausbildung waren in Teams zu zwei oder drei Leuten unterwegs, wie es im normalen Einsatz auch der Fall ist, und bekamen zahlreiche unterschiedliche Aufgaben in Form von Übungseinsätzen gestellt. Dabei wurden sie jeweils von der Leitstelle zum Einsatzort alarmiert, wo sie sich zunächst ein Bild von der Lage machten, angemessene Erstmaßnahmen durchführten und die Patienten betreuten. Nach Eintreffen des Rettungsdienstes fand jeweils die Patientenübergabe statt. Dabei geben die Einsatzkräfte der Feuerwehr dem Rettungsdienst einen Überblick über die initiale Lage, durchgeführte Maßnahmen und den aktuellen Zustand des Patienten, bevor sie dann den Rettungsdienst bei der weiteren Patientenbehandlung unterstützen.
Die insgesamt sieben Fallbeispiele umfassten sowohl internistische als auch chirurgische Notfälle. Die Meldebilder reichten von Verdacht auf Schlaganfall über Verkehrsunfall mit Kraftrad, allergische Reaktion und Kettensägenunfall bis hin zu einer Reanimation mit anschließender Drehleiterrettung, um nur ein paar der Stationen zu nennen. Nachdem das Einsatzspektrum so breit gestreut war, konnten die Auszubildenden unter realen Bedingungen lernen, wie beim jeweiligen Notfall gehandelt wird, worauf der Fokus liegt, wo eventuelle Schwierigkeiten im Einsatz liegen können und wie man damit umgeht. Zudem konnten sie wertvolle Praxiserfahrung im Umgang mit dem Patienten sammeln und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst üben.
An dieser Stelle möchten wir auch den Trupps der Malteser aus Eibach und des BRK aus Stein danken, die ehrenamtlich am Praxistag mitwirkten und die Durchführung in dieser Weise durch ihre Teilnahme erst ermöglichten. Da sie mit Rettungswagen anwesend waren, konnten die Lehrgangsteilnehmer neben der Zusammenarbeit mit den Sanitätern auch den Umgang mit der Trage, dem EKG und weiteren Gerätschaften des Rettungsdienstes lernen.
Für die Teilnehmer des FR-Lehrgangs geht es nun in den Endspurt, denn am 20. November findet die Abschlussprüfung statt. Nach absolvierter Theorie, Stationenausbildung, einem erfolgreichen Praxistag und weiteren anstehenden Übungen mit Fallbeispielen sehen wir unsere FR-Azubis jedoch bestens vorbereitet und wünschen jetzt schon viel Erfolg für den Lehrgangsabschluss!
Vergangenen Dienstagabend lud die Stadt Stein zum Ehrungsabend in die Alte Kirche ein. Anlass der Ehrung waren das 25- bzw. 40-jährige Dienstjubiläum zahlreicher Feuerwehrmänner der Steiner Feuerwehren. Insgesamt wurden drei Kameraden für 25 Jahre und elf Kameraden für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt.
Stellvertretend für den Freistaat Bayern überbrachten Landrat Matthias Dießl und Kreisbrandrat Frank Bauer Glückwünsche und überreichen den Jubilaren eine Urkunde und das staatliche Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und Gold. Außerdem beglückwünschte Steins Bürgermeister Kurt Krömer die geehrten Feuerwehrmänner und bedankte sich bei ihnen und ihren Ehefrauen mit Präsenten von Seiten der Stadt Stein für ihren vorbildlichen Einsatz im Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr. Am Ehrungsabend trug neben den Rednern ein Trompeten-Duo der Musikschule Stein zur feierlichen Stimmung bei.
Auch die Feuerwehr Stein möchte die Gelegenheit nutzen, um allen Jubilaren herzliche Glückwünsche auszusprechen! Vielen Dank für euer langjähriges Engagement bei der Feuerwehr und die viele Zeit, die ihr bis heute in Aus- und Weiterbildung sowie in Einsätze investiert habt, ihr seid wahre Vorbilder!
Auch in den Ferien sind unsere Nachwuchskräfte aktiv.
Vergangenen Donnerstag fand wieder eine Jugendübung statt. Diesmal wurden unsere Feuerwehranwärter auf die Besonderheiten und den Einsatzzweck der Drehleiter vorbereitet. Natürlich durfte hier jeder einmal ans Steuer und den Korb selbst in luftiger Höhe manövrieren. Da das Wetter mitspielte, war anschließend zudem die Ausbildung auf dem Schnelleinsatzboot möglich. Hier wurde den Jugendlichen das zu Wasser lassen des Bootes sowie die Steuerung und Gefahren an und im Gewässer erklärt.
Heute ist es endlich so weit: wir dürfen das neu beschaffte Tanklöschfahrzeug (TLF, Funkrufname Florian Stein 55/23/1) bei uns in Stein begrüßen! Wir freuen uns riesig über das neue Fahrzeug und die sich dadurch ergebenden einsatztaktischen Möglichkeiten. Ab sofort wird mit den neuen Gerätschaften intensiv geübt, geschult und gelernt, sodass wir für kommende Einsätze mit dem TLF sowohl hier in Stein als auch zur Unterstützung anderer Wehren im gesamten Landkreis Fürth bestens gerüstet sind. Insbesondere bei großen Bränden und Brandeinsätzen in Gebieten abseits des Straßen- und vor allem des Hydrantennetzes bringt das TLF mit 5500l Wasser und 540l Schaummittel, die am Fahrzeug mitgeführt werden, einen enormen Mehrwert.
In Kürze erhält der Fuhrpark der Feuerwehr Stein Zuwachs. Das neue Fahrzeug, ein Tanklöschfahrzeug (TLF), befindet sich derzeit im Aufbau. Nachdem kürzlich letzte Details zwischen der zuständigen Firma Ziegler und den Kommandanten der Feuerwehr Stein abgestimmt wurden, wird das Fahrzeug aktuell fertiggestellt. Heute machten sich Erster Bürgermeister Kurt Krömer und Brandreferent Robert Bauer ein Bild vom aktuellen Stand des Ausbaus. Das TLF ergänzt insbesondere durch die mitgeführten großen Mengen an Wasser und Schaummittel den bisherigen Fuhrpark der Feuerwehr Stein. Nach der Auslieferung des Fahrzeuges werden wir es in einem gesonderten Beitrag noch genau vorstellen. Bis dahin liefern die folgenden Fotos einen kleinen Ausblick.
Am 27. Februar 1991 brach gegen ein Uhr nachts im Dachgeschoss eines dreistöckigen Wohn- und Geschäftshauses in der Alexanderstraße ein Feuer aus. Durch ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr konnte größerer Schaden verhindert werden.
Quelle: Nürnberger Nachrichten (Hippel)
Bereits wenige Minuten nach der Entdeckung des Brandes waren Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort. Noch vor deren Eintreffen konnten sich vier der Hausbewohner über das Treppenhaus ins Freie retten. Vier weiteren Bewohnern blieb nur noch die Flucht auf das Dach, da Rauch und Flammen die übrigen Fluchtwege versperrten. Von dort wurden sie von der Steiner Feuerwehr über die Drehleiter gerettet und in Sicherheit gebracht. Fünf der Hausbewohner, darunter ein zehn Wochen alter Säugling, und zwei Feuerwehrleute erlitten Rauchvergiftungen und mussten vorübergehend ins Krankenhaus. Das Feuer richtete einen Sachschaden von rund 250.000 Mark an.
Durch den Brand wurden Teile des Hauses unbewohnbar. Für die betroffenen Bewohner richtete die Stadt Stein auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Werner Biewald eine Notunterkunft in den Räumen der Steiner Volkshochschule ein.