Grundschulkinder besuchen die Feuerwehr Stein

Für die Kinder der Grundschulen in Stein haben die wahrscheinlich lang ersehnten Sommerferien begonnen. In den letzten Schulwochen im Juli gab es aber zumindest noch ein kleines Highlight: Denn die dritten und vierten Klassen waren zu Gast in der Feuerwache Stein – nämlich zur Brandschutzerziehung.

Auf sechs Vormittage verteilt, brachten die Aktiven der Feuerwehr Stein insgesamt sieben Schulklassen die wichtigsten Grundlagen für den Brandschutz bei und wie man sich im Notfall verhält.

Damit es nicht so trocken wie im Schulunterricht wird, durften die Kinder nach der Theorieeinheit die großen roten Autos der Feuerwehr bestaunen, im Drehleiterkorb über die Dächer der Stadt schauen und sich am Strahlrohr für den Schnellangriff ausprobieren. So konnten sich die Kleinen ein bisschen wie richtige Feuerwehrleute im Einsatz fühlen.

Die Feuerwehr Stein wünscht allen Schulkindern tolle, erholsame, erlebnisreiche und vor allem notfallfreie Ferienwochen!


erstellt am: 28.07.2023 | Kategorie(n): Allgemein


Schweißtreibende Übung auf dem Feld

Die Hitze von Feuer am ganzen Körper spüren und mit den Flammen auf Tuchfühlung gehen – das erlebt man bei Feuerwehrübungen nicht oft. Für die Aktiven der Feuerwehren aus Stein und Oberasbach wurde das vor Kurzem bei einer Gemeinschaftsübung Realität.

Sie hatten die Gelegenheit, zu erfahren, wie sich echte Brände auf einem Stoppelfeld ausbreiten und mit welchen Mitteln man sie bekämpfen kann – eine “Feldstudie” also im wahrsten Sinn des Wortes .

Klaus Kondert von der Feuerwehr Oberasbach erläuterte zu Beginn den anwesenden Kameradinnen und Kameraden, welche Einsatztaktiken es bei Feldbränden gibt und auf welche Gefahren man achten muss. Anschließend rüsteten sich die Aktiven mit Feuerpatschen, Dunghaken, Schaufeln, Spaten und speziellen Werkzeugen zur Bekämpfung von Vegetationsbränden aus. Mit diesen probierten sie sich darin aus, auf dem Feld einen Schutzstreifen anzulegen: Auf einem solchen wird brennbares Material so gut wie möglich entfernt, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Schnell fanden die Freiwilligen heraus, welche Gerätschaften sich mehr und welche sich weniger eignen.

Anschließend wurde es ernst: Der Übungsleiter legte an mehreren Stellen Feuer, sodass die Übungsbeteiligten hautnah ausprobieren konnten, wie man ein sich immer schneller ausbreitendes Feuer samt Rauchentwicklung auf dem offenen Feld bekämpfen kann. Dabei verwendeten sie neben Feuerpatschen auch Speziallöschgeräte wie etwa Löschrücksäcke. Damit können Einsatzkräfte mobil und punktuell kleinere Flammen bekämpfen. Auch das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Stein kam zum Einsatz, das mit spezieller Löschausrüstung und -vorrichtungen zur Bekämpfung solcher Brände ausgestattet ist.

Für die Aktiven der beiden Wehren hatte diese realitätsnahe Art der Übung einen hohen Lerneffekt, der im Ernstfall von großen Nutzen sein dürfte. Die Feuerwehr Stein bedankt sich daher bei der Nachbarwehr aus Oberasbach für die Organisation und Vorbereitung.


erstellt am: 27.07.2023 | Kategorie(n): Allgemein


24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Stein

Einsätze rund um die Uhr: Das war am Wochenende vom 8. und 9. Juli beim Nachwuchs der Feuerwehr Stein angesagt. Bei der 24-Stunden-Übung absolvierten die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Stein von Samstagvormittag bis Sonntagfrüh bei hochsommerlichen Temperaturen zahlreiche Einsatzszenarien.

Ähnlich dem Bereitschaftsdienst der Berufsfeuerwehr hielten sie sich auf der Feuerwache in Stein auf, um jederzeit zum Einsatz gerufen werden zu können. Nach der Fahrzeugübernahme am Samstagvormittag, bei der sich die Jugendlichen mit den Gerätschaften der Fahrzeuge vertraut machten, ging um die Mittagszeit bereits der erste Einsatz ein: Gemeldet wurde ein Brand an einem landwirtschaftlichen Anwesen. Vor Ort trafen die Jugendlichen auf ein realitätsnahes Einsatzszenario, einschließlich künstlichem Rauch und einem echten Brandherd, den sie zu löschen hatten. Bald nach der Mittagspause folgte schon der nächste Alarm: Bei zwei parallelen Übungsszenarien mussten die jungen Einsatzkräfte auf abschüssigem Gelände eine angenommene verletzte Person mit der Schleifkorbtrage retten. Dabei war unter anderem die Drehleiter behilflich. Am späten Nachmittag kam zur Sommerhitze nochmals Brandhitze dazu: Ein Haufen Unrat stand in Flammen, weshalb die Jugendlichen den Befehl zum Löschaufbau bekamen. Das Feuer konnten sie mit mehreren Angriffstrupps und Strahlrohren rasch bekämpfen.

Übungen bei Hochsommer-Temperaturen

Beim Abendessen hatten alle Übungsbeteiligten Gelegenheit, sich nach den Strapazen des Tages zu stärken. Doch wie im echten Feuerwehrdienst war zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht Feierabend. Bald darauf ging eine Alarmierung zur Personensuche ein. Dabei unterstützte die Hundestaffel der Feuerwehr Zirndorf, mit deren Hilfe die vermissten Personen zügig aufgefunden wurden. Und noch am späten Abend rückten die Nachwuchseinsatzkräfte zu einer Kleintierrettung aus. Echte Tiere waren dabei aber nicht zu Schaden gekommen, es handelte sich nur um ein Stofftier, das von einem Baum zu holen war.

Nach diesem Einsatz war Nachtruhe angesagt. Sie endete aber bereits jäh frühmorgens gegen 6.30 Uhr, als die Jugendlichen von einer Alarmierung zum Straße reinigen geweckt wurden. Dem folgte kurz darauf ein Einsatz zur technischen Hilfeleistung: Gemeldet wurde eine unter einem Container eingeklemmten Person in Form eines Dummies. Mit Hilfe von Hebekissen befreiten die jungen Feuerwehrleute das Opfer innerhalb kurzer Zeit. Nachdem sie wieder auf der Wache angekommen waren, stärkten sie sich beim Frühstück und beendeten ihr Einsatzwochenende.

Die Feuerwehr Stein bedankt sich an dieser Stelle bei den Betreuerinnen und Betreuern der Jugendfeuerwehr Stein für die Vorbereitung und Durchführung der 24-Stunden-Übung. Ein Dank geht ebenso an die Feuerwehr Oberasbach für die Unterstützung mit der Drehleiter sowie an die Hundestaffel der Feuerwehr Zirndorf für die realitätsnahe Personensuche.


erstellt am: 09.07.2023 | Kategorie(n): Allgemein


Waldbrand in Unterweihersbuch

Am Sonntagnachmittag alarmierte uns die Integrierte Leitstelle Nürnberg zu einem Waldbrand nach Unterweihersbuch. Aufgrund der Trockenheit und damit verbundenen Waldbrandstufe 4 war ein Großalarm ausgelöst worden. Deshalb wurden auch die Steiner Ortswehren, die Feuerwehr Oberasbach, Cadolzburg und die „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung“ des Landkreises Fürth gerufen.

Vor Ort im Waldgebiet stellten wir fest, dass Blätter und Geäst auf einer Fläche von etwa 20 Quadratmetern brannten. Dieses Feuer konnten wir mit einem C-Rohr aber schnell ablöschen. Zur Sicherheit wässerten wir den Waldboden großflächig und kontrollierten die Brandstelle mit der Wärmebildkamera. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet.

Wegen der aktuell lang anhaltenden sommerlichen Temperaturen und der ausbleibenden Niederschläge ist beim Spazierengehen in Wäldern und Wiesen erhöhte Vorsicht geboten: Bereits ein Funke einer Zigarette kann einen großen Brand verursachen.


erstellt am: 05.06.2023 | Kategorie(n): Allgemein


Kuscheln mit dem Feuer: Brandübungscontainer an der Feuerwache Stein

Viel Qualm, meterhohe Rauchsäulen und penetranter Brandgeruch: Da wählt man normalerweise die 112. An der Feuerwache Stein war das am vergangenen Wochenende aber kein Grund zur Sorge. Denn der Rauch kam aus der Brandübungsanlage, die auf dem Gelände der Feuerwehr Stein aufgebaut war.

In zwei großen Containern ging es in völliger Dunkelheit auf Tuchfühlung mit extremer Hitze, starker Rauchbildung und vor allem lodernden Flammen – und zwar für rund 80 Atemschutzgeräteträger aus Stein, Weihersbuch, Deutenbach, Oberasbach, Roßtal und Zirndorf. Die freiwilligen Feuerwehrleute konnten darin ausprobieren, wie sich verschiedene Löschtechniken auf Feuer, Rauch, die Hitze im Raum und den daraus entstehenden Wasserdampf auswirken. Aber auch den Einfluss von Lüftungsöffnungen wie Türen oder Fenster bekamen die Geräteträger zu sehen. So konnten sie die sogenannte hydraulische Ventilation üben: Dabei richten Einsatzkräfte, die per Innenangriff einen Brand bekämpfen, einen Wasserstrahl aus einem geöffneten Fenster. Dieser zieht den heißen Rauch mit nach außen und erleichtert damit die Löscharbeiten, weil die Hitze im Raum abnimmt und sich auch die Sicht verbessert.

Die Geräteträger, die durch den Brandcontainer gehen, sollen auch ihre Belastungsgrenzen für diese Art von Einsätzen kennenlernen. Denn Hitze, starke körperliche Anstrengung und eine fast völlig eingeschränkte Orientierung in der Dunkelheit stellen eine extreme Herausforderung für Feuerwehrleute dar. Auch in dieser Hinsicht bot die Brandübungsanlage einen wichtigen Lerneffekt.


erstellt am: 30.04.2023 | Kategorie(n): Allgemein


Zehn Jahre Rauchmelderpflicht: Geräte überprüfen

Seit zehn Jahren gilt die Rauchmelderpflicht für Neu- und Umbauten. Wer schon 2013 seine Rauchmelder installiert hat, sollte diese baldmöglichst austauschen. Der Grund: Nach zehn Jahren ist nicht mehr sichergestellt, dass die Geräte verlässlich vor gefährlichem Brandrauch warnen.

Die empfindliche Sensorik der Rauchmelder verschmutzt mit der Zeit und wird dadurch fehleranfällig. Das bedeutet, der Melder löst fälschlicherweise aus und könnte dadurch einen Fehlalarm für die Freiwillige Feuerwehr verursachen. Aber auch bei einer leeren Batterie ertönt ein Signalton, der leicht mit einem Feueralarm verwechselt werden kann. Auch dann kann es passieren, dass die Feuerwehr vor der Tür steht.

Im vergangenen Jahr ist die Feuerwehr Stein zu rund einem Dutzend Fehleinsätzen solcher Art ausgerückt. Diese hohe zusätzliche Belastung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte lässt sich durch eine regelmäßige Prüfung beziehungsweise Erneuerung der Rauchmelder effektiv vermeiden. Das schont auch den Geldbeutel: Denn für solche Fehleinsätze können laut Satzung der Stadt Stein die Verursacher aufkommen.


erstellt am: 07.01.2023 | Kategorie(n): Allgemein


Neue Truppführer bei den Steiner Feuerwehren

Die Truppführerqualifikation ist der abschließende Teil der Modularen Truppausbildung (MTA), der Grundausbildung bei den Freiwilligen Feuerwehren. Eine Gruppe von Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren in Stein haben nun ihre Abschlussprüfung abgelegt. Nach einem theoretischen Test hatten die Prüflinge verschiedene praktische Prüfungsaufgaben zu erfüllen, z. B. eine Wasserversorgung über eine angedeutete Straße herzustellen, eine Verkehrsabsicherung aufzubauen oder Personen im Gebäude aufzusuchen und zu versorgen. Alle 17 Beteiligten haben diese Aufgaben erfolgreich absolviert und ihre Truppausbildung somit abgeschlossen.




erstellt am: 16.10.2022 | Kategorie(n): Allgemein


Übungstag Absturzsicherung: Sicheres Retten in Höhen und Tiefen

Ob auf Industriedächern, Baustellen oder in Gruben: Arbeiten mit großen Höhenunterschieden bergen immer Risiken. Denn es besteht nicht nur die Gefahr von Abstürzen. Es kann zum Beispiel auch sein, dass ein Kranführer auf seinem Arbeitsgerät einen Schwächeanfall erleidet und nicht mehr aus eigener Kraft hinabsteigen kann. In solchen Fällen wird die Feuerwehr Stein alarmiert, die mit ihrem Absturzsicherungssystem den betroffenen Personen zu Hilfe eilen kann.

Vor Kurzem wurde die Ausrüstung der Steiner Wehr erneuert – so wie es turnusmäßig in festen Abständen vorgeschrieben ist. Deshalb haben die Feuerwehrleute, die über eine entsprechende Zusatzausbildung verfügen, Ende September einen achtstündigen Trainingstag absolviert. Die Firma Faber-Castell stellte zu diesem Zweck ihr Betriebsgelände zur Verfügung – ein Industriekomplex, der zahlreiche Trainingsmöglichkeiten bietet. Die Steiner Feuerwehrleute übten den Umgang mit den teils neuen Gerätschaften, um sie im Ernstfall sicher bedienen zu können.

Die Ehrenamtlichen der Feuerwehr Stein absolvieren diese Übungstage zusätzlich zu den wöchentlichen Übungen (Dienstag, 19 Uhr, Feuerwache Stein, Hauptstraße 69), bei denen alle Interessierten teilnehmen können. Bei den Übungen bekommen die aktiven und zukünftigen Feuerwehrleute umfangreiches Wissen von der Brandbekämpfung bis zur technischen Hilfeleistung vermittelt.




erstellt am: 05.10.2022 | Kategorie(n): Allgemein


Ferienaktion 2022

Zum ersten Mal nach der Corona-bedingten Pause hat die Feuerwehr Stein in diesem Jahr wieder eine Ferienaktion durchgeführt. 17 Kinder und Jugendliche nahmen an der Veranstaltung am letzten Ferienwochenende teil. Zu Beginn zeigten ihnen die Ehrenamtlichen der Feuerwehr mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr sämtliche Fahrzeuge und die Geräte, die sich darauf befinden. Zu diesen gehören die Wärmebildkameras, die sie gleich selbst ausprobieren durften: In einer mittels Nebelmaschine verrauchten Halle erfuhren die Kinder, wie sich Feuerwehrleute im Innenangriff fühlen, wenn sie kaum die Hände vor den Augen sehen und sich mit den Kameras orientieren müssen. Dass man den Raum aber recht schnell wieder vom Nebel befreien kann, sahen die Sprösslinge eindrucksvoll, als die Steiner Feuerwehrleute die Drucklüfter anwarfen und man kurz darauf schon wieder klare Sicht hatte.

Weiter ging es am Schlauchturm der Feuerwache, wo schon die Drehleiter für eine Übung zur Personenrettung bereit stand. Gemeinsam hoben die Kinder die Rettungstrage auf den Leiterkorb, der daraufhin zur obersten Etage des Turms hochfuhr. Dort wartete schon der restliche Teil der Schnupperfeuerwehrler, um die Patientenpuppe zum Abtransport vorzubereiten. Nach der gelungenen „Rettungsaktion“ durften sie schließlich noch ausprobieren, wie hoch die Drehleiter maximal fahren kann und wie schön der Ausblick von dort über die Stadt Stein ist.

Nach der Mittagspause hieß es „Aufsitzen!“: Mit mehreren Feuerwehrfahrzeugen ging es auf zum Rednitzgrund. Dort hatten die Kinder viel Platz und ausreichend Gelegenheit, alle möglichen Strahlrohre auszuprobieren – und die eigene Geschicklichkeit beim Umspritzen großer blauer Kunststofftonnen zu beweisen. Und wer von den Kleinen in diesem Sommer noch nicht auf Bootsausflug war, konnte die Chance nutzen, bei einer Spritztour auf dem Feuerwehrboot über die Rednitz zu düsen.

Die Ehrenamtlichen der Feuerwehr Stein hoffen, dass dieser Ferientag allen beteiligten Kindern Spaß gemacht hat – und dass man vielleicht ein paar davon bei den Jugendübungen und Veranstaltungen der Kinderfeuerwehr wiedersieht :-)


erstellt am: 10.09.2022 | Kategorie(n): Allgemein, Archiv


Personensuche im Stadtgebiet Stein

Ein Großaufgebot der Steiner Feuerwehren rückte am späten Freitagabend (24. Juni) zum Einsatz aus. Grund war eine Personensuche: Ein älterer, an Demenz leidender Mann, war seit dem Nachmittag nicht mehr von einem Spaziergang zurückgekehrt. Nachdem ihn Angehörige am Abend als vermisst gemeldet hatten, wurde zunächst die Feuerwehr Deutenbach alarmiert. Die Suche wurde aber bald auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet und sämtliche Ortsteilfeuerwehren sowie die Rettungshundestaffel Zirndorf und die Kreisbrandinspektion hinzugezogen. Nachdem die Einsatzkräfte etwa eine Stunde unterwegs waren, konnte Entwarnung gegeben werden: Die gesuchte Person wurde in Nürnberg-Langwasser aufgefunden, die Suchaktion daraufhin abgebrochen. Steins Bürgermeister, der sich an der Feuerwache Stein über den Verlauf des Einsatzes informiert hatte, dankte allen beteiligten Einsatzkräften für ihr Mitwirken.


erstellt am: 25.06.2022 | Kategorie(n): Archiv, Einsätze


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